KVW Aktuell
Das Leben annehmen
Landestagung für Verwitwete und Alleinstehende
Zur 46. Landestagung der Verwitweten und Alleinstehenden im KVW kamen zahlreiche Besucherinnen aus dem ganzen Land nach Brixen. Dekan Josef Knapp hielt den Festvortrag zum Psalm 30,„Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt“.
Dekan Josef Knapp und Witwenvorsitzende Rosa Purdeller.
Um die 600 Verwitwete und Alleinstehende aus ganz Südtirol haben sich auf Einladung des KVW in Brixen getroffen. Rosa Purdeller, Landesvorsitzende der Interessengruppe für Verwitwete und Alleinstehende im KVW, konnte neben den zahlreichen Frauen und einigen Männern auch den geistlichen Assistenten Josef Stricker, KVW Landesvorsitzenden Werner Steiner, KVW Frauenvorsitzende Helga Mutschlechner und als Gastredner Dekan Josef Knapp begrüßen. Purdeller nutzte die Gelegenheit, sich bei allen zu bedanken, die sich um die Anliegen der Verwitweten kümmern und ihnen mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen. Ihr Dank ging vor allem ans Patronat KVW-ACLI, das erster Ansprechpartner ist, wenn es um Hilfestellung für Verwitwete geht. Sie wünschte den Besuchern einen schönen, unterhaltsamen Tag, sie sollen die gemeinsamen Stunden genießen und daheim noch lange davon zehren.
Die heilige Messe zelebrierte Josef Stricker, für die musikalische Umrahmung sorgte der Frauenchor Milland. Josef Stricker sprach in seiner Predigt vom Grundmuster „aufbrechen – gehen – ankommen“. Dies findet sich im Alten Testament bei Abraham, Isaak und Jakob wieder, im Neuen Testament ist es ein Grundmuster für das Leben von Jesus. So bricht Jesus auf, geht nach Jerusalem, der Leidensweg beginnt; nicht die Kreuzigung ist der Endpunkt sondern die Auferstehung ist das Ankommen. „Diese Muster wiederholen sich im Leben eines jeden von uns“, so Stricker in der Predigt. Wir brechen auf aus der Kindheit und kommen an im Erwachsenenleben, wir brechen auf aus dem Schulleben, der Ausbildung und kommen an im Erwerbs- und Arbeitsleben. „Auch nach dem Verlust des Ehepartners gibt es ein Aufbrechen und ein neues Ankommen, ein neuer Abschnitt beginnt“, sagte Stricker.
Nach dem Mittagessen stand Unterhaltsames auf dem Programm. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Rosa Oberhöller und Albin Stuefer zusammen mit dem Frauenchor Sarnthein. Die Mundartdichterinnen Cilli Oberhofer aus Terenten und Frieda Weissenhorn aus Schlanders lasen Kostproben aus ihren Dichtungen.
Text: Ingeburg Gurndin
Die heilige Messe zelebrierte Josef Stricker, für die musikalische Umrahmung sorgte der Frauenchor Milland. Josef Stricker sprach in seiner Predigt vom Grundmuster „aufbrechen – gehen – ankommen“. Dies findet sich im Alten Testament bei Abraham, Isaak und Jakob wieder, im Neuen Testament ist es ein Grundmuster für das Leben von Jesus. So bricht Jesus auf, geht nach Jerusalem, der Leidensweg beginnt; nicht die Kreuzigung ist der Endpunkt sondern die Auferstehung ist das Ankommen. „Diese Muster wiederholen sich im Leben eines jeden von uns“, so Stricker in der Predigt. Wir brechen auf aus der Kindheit und kommen an im Erwachsenenleben, wir brechen auf aus dem Schulleben, der Ausbildung und kommen an im Erwerbs- und Arbeitsleben. „Auch nach dem Verlust des Ehepartners gibt es ein Aufbrechen und ein neues Ankommen, ein neuer Abschnitt beginnt“, sagte Stricker.
Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt
Nach der heiligen Messe und Grußworten vom KVW Landesvorsitzenden Werner Steiner sprach Josef Knapp, Dekan in Sterzing, zu den Verwitweten und Alleinstehenden. Er hat für sein Referat einen Psalm gewählt, der ihm in seiner Studienzeit wichtig geworden ist: „Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt“. Es ging um das mit Gott Leben im hier und jetzt. Knapp rief dazu auf, das Leben als Geschenk zu sehen, das alles mit einschließt. „Das Gute gehört ebenso wie das Schlechte dazu, im Gegensätzlichen wird uns die Gnade Gottes bewusst“, sagte Dekan Knapp.Nach dem Mittagessen stand Unterhaltsames auf dem Programm. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Rosa Oberhöller und Albin Stuefer zusammen mit dem Frauenchor Sarnthein. Die Mundartdichterinnen Cilli Oberhofer aus Terenten und Frieda Weissenhorn aus Schlanders lasen Kostproben aus ihren Dichtungen.
Text: Ingeburg Gurndin