KVW Aktuell

Infobroschüren des KVW

Ratgeber „Trau dich“ und Neuauflage von „Baby - Bürokratie - Beiträge“
V.l. Hans Telser, Elisabeth Scherlin, Olav Lutz und Johanna Brunner
Der Ratgeber „Trau dich“ ist aus dem Anliegen entstanden, Paaren eine Orientierungshilfe in den Fragen rund um die Entscheidung „heiraten oder zusammenleben“ zu bieten. Er ist in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ehe und Familie erschienen.
„Als KVW war es uns ein Anliegen, die Südtirolerinnen und Südtiroler über die Unterschiede zwischen heiraten und zusammenleben aufzuklären. Es gibt gar einige Dinge, die dabei zu beachten sind, vor allem dann, wenn es gemeinsame Kinder gibt“, erklärt Olav Lutz vom KVW. In Gesprächen mit den Menschen draußen in den Orten, bei Beratungen und verschiedenen Veranstaltungen wurde er oftmals auf das Thema „heiraten oder zusammenleben“ angesprochen, sagt Lutz. Dabei hat er festgestellt, dass viel Unwissenheit herrscht oder auch Halbwahrheiten kursieren. Um dem zu begegnen und fundierte Informationen zu geben, ist der Ratgeber „Trau dich“ entstanden.
In diesem Ratgeber geht es nicht darum, die finanziellen Vorteile oder Nachteile einer Ehe herauszustreichen. Sondern es geht darum zu informieren, welche Auswirkungen eine Eheschließung hat. Es werden die rechtlichen Aspekte erklärt, es werden die Unterschiede bei den Beiträgen und bei der Steuer aufgezeigt, und es werden die Gründe für eine kirchliche Hochzeit angeführt.
Gut informiert, selber entscheiden
Die Entscheidung liegt beim Paar selbst. Dem KVW ist es wichtig, die jungen Menschen über die verschiedenen Aspekte von Ehe und Lebensgemeinschaft aufzuklären. Die Unterschiede müssen bekannt sein, so die möglichen Auswirkungen beim Ansuchen um Beiträge, um Familien- und Kindergeld, die steuerlichen Aspekte sowie die Hinterbliebenenrente.
Die Broschüre ist ein Ratgeber und eine Orientierungshilfe.
Verschiedene Fachleute haben die Inhalte der Broschüre geschrieben und zusammengefasst. Es sind dies der Rechtsanwalt Hans Telser aus Lana, der Ehe- und Familienseelsorger Toni Fiung sowie Johanna Brunner vom Amt für Ehe und Familie der Diözese. Vom KVW haben Patronatsdirektorin Elisabeth Scherlin und der Steuerfachmann Christian Bosin die nützlichen Informationen zusammengetragen.
Alle Infos für werdende Eltern
Die Broschüre „Baby –Bürokratie – Beiträge“ wurde neu herausgegeben, nachdem die erste Auflage vergriffen war. Sie richtet sich an werdende Eltern und will eine erste Orientierungshilfe sein, wenn es um bürokratische Erledigungen und Ansuchen um Beiträge geht.
Werdende Mütter und Väter sind mit vielerlei Fragen beschäftigt. Dabei geht es nicht nur um den Namen fürs Kind, sondern auch um Elternzeit und Mutterschaft, ums staatliche Kindergeld und Geburtengeld, ums Mutterschaftsgeld und ums Familiengeld, um Wahl des Kinderarztes und den Kita-Bonus. Auch die rentenmäßige Absicherung der Erziehungszeiten sollte rechtzeitig überlegt und geplant werden.
In all diesen Fragen will die Broschüre des KVW „Baby – Bürokratie – Beiträge“ informieren und weiterhelfen.
Die beiden Ratgeber sind in allen KVW Bezirksbüros, bei den KVW Ortsgruppen, in den Pfarreien und vielen anderen Stellen kostenlos erhältlich.
Online sind beide Broschüren unter www.kvw.org zu finden.

KVW Aktuell

Macht euch solidarisch

KVW international eingebunden
VertreterInnen der EBCA in Brüssel mit dem 
Vorsitzenden Peter Koutny (hintere Reihe 4. von rechts) und dem KVW Vertreter Karl H. Brunner (vordere Reihe 1. von rechts)
Beim Treffen der EBCA ging es um die Europawahlen und wie die Anliegen der Arbeitnehmer in Diskussion gebracht werden.
Vom 18. bis 20. Jänner 2019 fand bei Brüssel die jährliche Sitzung der Leitungsgruppe der EBCA, des europäischen Zusammenschlusses der christlichen ArbeitnehmerInnenverbände, statt. Diesmal nahmen VertreterInnen aus 13 europäischen Ländern teil. Konkret wurde überlegt, wie Verbände im Hinblick auf die Europawahlen die soziale Stimme erheben und die brennenden Anliegen der ArbeitnehmerInnen in den politischen Diskurs einbringen können.
Ein vom KVW wesentlich mit erarbeitetes Grundsatzpapier wurde beschlossen und soll jetzt in allen Ländern mit den KandidatInnen für das EU-Parlament besprochen werden.