Gesundheit
Erholsamen Schlaf finden
Das Schlafzimmer als Ruheraum gestalten
Gestaltung eines Schlafzimmers mit erdigen Farbtönen, weichen Leinenstoffen und viel naturbelassenem Holz - FOTO: Arnold Richter, PROJEKT: Christine Pfeifer
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlafzimmer. Zu einer erholsamen Nacht
kann auch die Gestaltung des Schlafzimmers beitragen.
kann auch die Gestaltung des Schlafzimmers beitragen.
Christine Pfeifer, Architektin,
Dipl. Baubiologin nach IBN und
Feng Shui- Trainerin
mit Planungsbüro in Eppan
Dipl. Baubiologin nach IBN und
Feng Shui- Trainerin
mit Planungsbüro in Eppan
Für die meisten von uns ist das Schlafzimmer der Raum, in dem wir uns am längsten aufhalten. Sowohl in der Baubiologie, als auch im Feng Shui, wird das Schlafzimmer als der wichtigste Raum überhaupt erachtet. Hier soll sich unser Körper von den Belastungen des Alltags erholen können. Je besser wir in der Nacht physisch und mental regenerieren, umso belastbarer sind wir tagsüber. Dennoch wird das Schlafzimmer bei der Gestaltung oft stiefmütterlich behandelt, mehr Augenmerk wird auf andere Räume gelegt, die wir untertags benutzen wie Küche und Wohnzimmer. „Wir nutzen das Schlafzimmer ja nur zum Schlafen“, ist das Argument, mit dem Funktionen, die in anderen Räumen keinen Platz zu finden scheinen, in das Schlafzimmer verlegt werden. Vom Bügelbrett bis zum Computer wird manche Tätigkeit in unseren Ruheraum verbannt. Selbst als Abstellraum muss er herhalten.
Eine passende Farbgestaltung, bei der auf ruhige und harmonische Farbabstimmung geachtet wird.
Naturmaterialien wie Holz, Lehm, Baumwolle oder Leinen, die beruhigend und ursprünglich wirken und dabei keine gesundheitsschädigenden Schadstoffe emittieren. Zirbenholz wirkt laut Studien besonders beruhigend.
Der richtige Platz fürs Bett an einer geschlossenen und ruhig gestalteten Wand.
Ordnung unterstützt unser Wohlbefinden: daher auf geschlossene Stauräume wie Schränke oder abgetrennte begehbare Schränke achten, Nachttisch zum Verstauen der wichtigsten Bedarfsgegenstände, Tagesdecke zum Abdecken der Betten.
Sollte der Arbeitsplatz trotzdem im Schlafzimmer sein müssen, darauf achten, dass er vom Bett aus nicht sichtbar ist und durch Paravents oder aufklappbare Möbel zum Verschwinden gebracht werden kann.
Bewusste Auswahl von Dekoration und Bildern, nach dem Motto: weniger ist mehr.
Vermeiden von Belastung durch Elektrosmog (hier lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten). Radiowecker, Handy und Tablet haben am Schlafplatz nichts verloren. Auch auf den Fernseher sollten Sie verzichten.
Vielleicht haben Sie Lust bekommen, Ihr Schlafzimmer nach diesen Merkmalen kritisch zu begutachten. Sicherlich wird Ihnen etwas auffallen, das Sie noch verbessern können. Falls Sie Unterstützung wünschen, finden Sie diese bei den Fachberatern des Vereines „Baubiologie Südtirol“ unter www.baubiologie.bz.it.
TEXT: Christine Pfeifer
Vermeinden, was Ruhe stört
Ein erholsamer Schlaf hängt wesentlich von der Gestaltung des Zimmers ab. Was wir in einem Raum bewusst wahrnehmen ist nur ein kleiner Teil dessen, was an Eindrücken aufgenommen wird. Wenn sich im Schlafzimmer ein Berg unerledigter Arbeit auftürmt, so kann unser Bewusstsein das vielleicht verdrängen, unser Unterbewusstsein nicht. Alles sollte vermieden werden, das unseren tiefen und erholsamen Schlaf stören könnte.
Ruhige Atmospähre schaffen
Wie kann ich nun das Schlafzimmer gestalten, damit es die Schlafqualität unterstützt? Dabei kann es hilfreich sein, sich Assoziationsketten zum Thema Ruhe und Schlaf zu bilden. Was fällt mir alles ein, wenn ich an meine Idealvorstellung eines Schlafzimmers denke? Wie sollte sich dieser Raum anfühlen: ruhig und leise, ungestört und gemütlich, kuschelig und warm, stimmungsvolles Licht und guter Geruch. Diese Gedanken kann ich bei der Gestaltung des Raumes umsetzen. Dazu gehören:Eine passende Farbgestaltung, bei der auf ruhige und harmonische Farbabstimmung geachtet wird.
Naturmaterialien wie Holz, Lehm, Baumwolle oder Leinen, die beruhigend und ursprünglich wirken und dabei keine gesundheitsschädigenden Schadstoffe emittieren. Zirbenholz wirkt laut Studien besonders beruhigend.
Der richtige Platz fürs Bett an einer geschlossenen und ruhig gestalteten Wand.
Ordnung unterstützt unser Wohlbefinden: daher auf geschlossene Stauräume wie Schränke oder abgetrennte begehbare Schränke achten, Nachttisch zum Verstauen der wichtigsten Bedarfsgegenstände, Tagesdecke zum Abdecken der Betten.
Sollte der Arbeitsplatz trotzdem im Schlafzimmer sein müssen, darauf achten, dass er vom Bett aus nicht sichtbar ist und durch Paravents oder aufklappbare Möbel zum Verschwinden gebracht werden kann.
Bewusste Auswahl von Dekoration und Bildern, nach dem Motto: weniger ist mehr.
Vermeiden von Belastung durch Elektrosmog (hier lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten). Radiowecker, Handy und Tablet haben am Schlafplatz nichts verloren. Auch auf den Fernseher sollten Sie verzichten.
Vielleicht haben Sie Lust bekommen, Ihr Schlafzimmer nach diesen Merkmalen kritisch zu begutachten. Sicherlich wird Ihnen etwas auffallen, das Sie noch verbessern können. Falls Sie Unterstützung wünschen, finden Sie diese bei den Fachberatern des Vereines „Baubiologie Südtirol“ unter www.baubiologie.bz.it.
TEXT: Christine Pfeifer