Intern
RIFFIAN, KUENS, VERNUER

Rückblick und Wahl

Die Jahresversammlung hat im Seniorenraum des Altenheim Sternguat in Riffian stattgefunden.
Ehrung der Jubilare
Die Jahresversammlung war gut besucht, mit dabei waren Pfarrer Richard Hofer, die Vizebürgermeisterin Rosa Monika Laimer und als Vertreter der Gemeinde Riffian, Peppi Flarer.
Eröffnet wurde die Versammlung vom KVW Ortsvorsitzenden von Vernuer, Luis Prünster. Durch die Versammlung führte Monika Hopfhauer von der Ortgruppe Riffian, beginnend mit einem Rückblick auf das Tätigkeitsjahr 2017 und einer Vorschau auf das Jahr 2018.
Insgesamt zehn Aktionen und Kurse wurden im Jahr 2017 vom KVW Riffian-Kuens und Vernuer angeboten und mitorganisiert. Im neuen Tätigkeitsjahr 2018 wurde schon mit einem Kursangebot gestartet und weitere Kurse und Aktionen stehen auf dem Programm.Als außerordentlicher Tagesordnungspunkt wurde der KVW Ausschuss von Riffian-Kuens durch Wahl per Akklamation einstimmig bestätigt: Maria Luise Pircher Verdorfer, Monika Hopfhauer, Frieda Lanthaler Kofler, Margit Platter, Heinrich Schupfer.
Anschließend hielt der langjährige KVW Bezirkssekretär und jetzige Stadtrat der Gemeinde Meran, Stefan Frötscher, ein sehr aufschlussreiches Referat zum Thema „70 Jahre KVW“. Der Verband wurde 1948 gegründet. Der Mensch, der im Mittelpunkt steht und der Einsatz für ein soziales Südtirol, sind seit 70 Jahren zentrales Anliegen des KVW. Südtirols größter Sozialverband soll dabei Beistand, Berater, Verteidiger und Fürsprecher für alle sein. Durch die Bezirke und Ortsgruppen ist der KVW im ganzen Land präsent. Die christliche Soziallehre bildet das Fundament, auf das der Verband baut. Außerdem ist es ein wichtiges Anliegen des KVW das „Soziale Gewissen vor Ort“ zu repräsentieren.
Im Anschluss fand die Ehrung der Jubilare statt. Für 60 Jahre: Josef Botzner. Für 55 Jahre: Maria Oberhöller Pöhl. Für 50 Jahre: Erika Schiefer Laimer Pixner. Für 30 Jahre: Eduard Rottensteiner aus Vernuer. Für 25 Jahre: Johanna Mair Schweigl, Doris Kienzl, Berta Zwischenbrugger Rottensteiner und Rosa Spechtenhauser Crepaz.
Für 20 Jahre: Adolf Unterweger, Relindis Oberthaler Waldner; Claudio Turato. Für 15 Jahre: Klara Tammerle, Reinhold Prünster und Susanne Mittelberger Platter; Adelheid Pircher Verdorfer.

Intern
ST. MARTIN

Neues Beratungskonzept im Passeier

Seit nunmehr 5 fünf Jahren besteht in St. Martin eine Beratungsstelle für alle Passeirer Mitbürger, von Rabenstein bis Riffian. Diese Beratung konnte nicht nur von KVW Mitgliedern, sondern von allen Passeirern kostenlos in Anspruch genommen werden. Dieser Wunsch nach Beratung kam anfangs von den Senioren, immer häufiger nahmen diese Beratung alle Generationen wahr.
Im Herbst zog der KVW St. Martin in einer Ausschusssitzung Bilanz und beschloss, dieses Angebot auszuweiten und das Konzept zu überarbeiten. Die Raiffeisenkasse St. Martin stellt nun großzügiger Weise einen Raum für die Beratungstätigkeit zur Verfügung.
Im neuen Beratungskonzept sind verschiedene Experten ehrenamtlich für eine Erstberatung tätig. Die Experten beraten im Schriftverkehr, denn täglich kommt Post von Ämtern und Behörden ins Haus und es bestehen Unklarheiten in deren Inhalt oder wie Formulare und Anträge auszufüllen sind. Früher oder später ist für jeden auch das Thema der Nachlassregelung wichtig und zahlreiche gesetzliche Neuregelungen beim Erbschaftsrecht machen unsicher. Auch das Ansuchen um Wohnbaufinanzierung oder generell Förderungsmöglichkeiten sind oft gefragt. Bei Fragen um Geldanlagen, Krediten oder Versicherungen wird auch ein Experte weiterhelfen.
Ein Lerncoach unterstützt Schüler und Studenten die Fähigkeiten beim Lernen zu nutzen und die besten Lerntechniken zu finden. Zur Entwicklung und Umsetzung persönlicher und beruflicher Ziele steht ein Lifecoach zur Verfügung.
Zusätzlich im Beratungskonzept enthalten sind die Sprechstunden der Volksanwältin, die bei allgemeinen Bürger- und Patientenanliegen hilft. Ihre Aufgaben sind im Wesentlichen die der Beschwerdeprüfung, Information, Beratung und Vermittlung bei Konflikten zwischen den BürgerInnen auf der einen Seite und der öffentlichen Verwaltung auf der anderen.
Integriert sind auch die Sprechstunden der Patronatsangestellten. Ihr Aufgabenbereich liegt im Bereich der Renten und der Beiträge (z.B. Rentengesuche, Neufestsetzungen, Sozialgeld, Nachkäufe, Zusammenlegungen, Beitragsrichtigstellungen, Gutschrift figurativer Beiträge, Arbeitslosengesuche, Mutterschaftsgesuche, u.a.m.). Die Mitarbeiterin des Patronats ist jeden 1. und 3. Dienstag im Monat in St. Martin und in St. Leonhard anwesend.
Durch ein Projekt der drei Gemeinden des Passeiertals werden auch die Sprechstunden der Verbraucherzentrale, die Themen wie Konsumentenrecht und Markt, Umwelt und Gesundheit, kritischer Konsum, Versicherung und Vorsorge, Reisen und Freizeit, Umwelt und Kleidung u.a.m. behandelt. Jeden Montag von 15 - 16 Uhr steht ein Mitarbeiter in St. Leonhard (Gesundheitssprengel) zur Verfügung.
Mit diesem umfassenden Beratungskonzept möchte die Ortsgruppe des KVW St. Martin allen Passeirer BürgerInnen kostenlose Hilfestellung bei den verschiedenen Lebensfragen und Anliegen leisten. Die einzelnen Experten werden sich bemühen mit all ihren Möglichkeiten und Ressourcen die Anfragen genauestens zu prüfen und zu bearbeiten und Stolpersteine aus dem Weg zu räumen.