KVW Aktuell

Mami sorgt vor!

Wertvolle Infos für werdende Eltern
v.l. Stefan Frötscher (Stadtrat für Soziales), Anni Ladurner (KVW Patronatsverantwortliche Meran), Elisabeth Brichta (ASWE), Waltraud Deeg (Familienlandesrätin), Olav Lutz (KVW Patronatspräsident)
Wer Familie hat, hat vieles um die Ohren. Doch damit die täglichen Sorgen des Alltags nicht zu einer großen Sorge im Alter werden, ist es wichtig frühzeitig vorauszudenken und vorzusorgen.
Bei der Vortragsreihe „Mami sorgt vor“ informierte Familienlandesrätin Waltraud Deeg, KVW Patronatspräsident Olav Lutz, Elisabeth Brichta (Mitarbeiterin der ASWE – Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung) über die finanziellen Familienleistungen des Landes und über die Möglichkeiten der rentenmäßigen Absicherung der Erziehungszeiten, welche von der Region gefördert wird. Der Infoabend fand im Schulungsraum des KVW statt. Mütter - aber nicht nur - informierten sich über die Förderungen und Vorsorgemöglichkeiten. Auch einige Väter fanden den Vortrag interessant und informierten sich für ihre Familie. Olav Lutz konnte bei dieser Veranstaltung die druckfrische neue Broschüre des KVW „Baby – Bürokratie – Beiträge“ verteilen.
Persönliche Beratungen für junge Familien sind im Patronat KVW-ACLI in Meran möglich. Reservierungen unter Tel. 0473 229538 oder patronat.meran@kvw.org
Die Broschüre „Mami sorgt vor“ ist in allen KVW Büros erhältlich.
Termine der Inforeihe


Vortragsreihe von Landesrätin Waltraud Deeg und Fachreferent Olav Lutz
13. März, 20 Uhr Kardaun, Sozialsprengel
20. März, 20 Uhr Schlanders, KVW
28. März, 20 Uhr Sterzing, Elki

KVW Aktuell

Informationen für Grenzpendler

Neue Anlaufstelle für Grenzpendler in Mals
Wie immer gut besucht war die Grenzpendlertagung zu Jahresbeginn in Schluderns.
Auf der diesjährigen Grenzpendlertagung hat der Vorsitzende der Südtiroler in der Welt Erich Achmüller die neue Anlaufstelle für Grenzpendler in Mals vorgestellt. Christine Stieger ist die neue Mitarbeiterin.
Christine Stieger,
die Mitarbeiterin der Grenzpendlerstelle in Mals
Die Arbeitsstelle für Südtiroler in der Welt und der KVW Bezirk Vinschgau laden jährlich zu einer Tagung, um Anliegen der Grenzpendler zu besprechen. Referenten geben Informationen zu aktuellen Themen der Grenzpendler und es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Unklarheiten abklären zu lassen.
Seit Jänner gibt es in Mals eine Anlaufstelle für Südtiroler Grenzpendler. Dorthin können sich Grenzpendler in Fragen zu Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Schweiz und Österreich und in Fragen zu den Steuerrichtlinien wenden.
Die neue Anlaufstelle und die zuständige Mitarbeiterin Christine Stieger wurden auf der Grenzpendlertagung in Schluderns vorgestellt. Sie ist am Sitz des Sozialsprengels (Marktgasse 4) in Mals im 3. Stock untergebracht, gleich neben dem Patronat KVW-ACLI. Donnerstags und freitags und am ersten Samstag im Monat ist die Stelle fix besetzt.
Die anwesenden Landesrätinnen Martha Stocker und Waltraud Deeg sowie Landesrat Richard Theiner lobten die Schaffung dieser neuen Beratungsstelle, die bei der Arbeitsstelle für Südtiroler in der Welt angesiedelt ist. Die Stelle wird vom Land mitfinanziert, einen Teil übernimmt die Bezirksgemeinschaft.
Entstehung der Anlaufstelle
Erich Achmüller und Grenzpendlersprecher Josef Trafojer berichteten von der Entstehung der Anlaufstelle, die eine längere Vorarbeit brauchte. Seit dem Sommer 2016 war eine 13-köpfige Arbeitsgruppe von Grenzpendlern am Überlegen, Abklären und Planen. Landeshauptmann Arno Kompatscher und die zuständige Landesrätin Martha Stocker haben die Schaffung der Stelle unterstützt, mit dem Nachtragshaushalt vom Herbst 2017 war dann auch die Finanzierung gesichert.
Achmüller und Trafojer zeigten sich erfreut über die Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft Unia. Mit der Schweizer Gewerkschaft habe die Arbeitsstelle einen guten Partner gefunden, der über viel Fachwissen verfüge. Mit der Unia wurde eine Vereinbarung unterschrieben, dass Informationen und Know-how an die Mitarbeiterin der Anlaufstelle weitergegeben werde. Geplant ist auch ein Newsletter für die Grenzpendler, in dem sie regelmäßig über Neuerungen informiert werden. Der Generalsekretär der Unia, Sergio Aureli, stellte in Schluderns die Arbeit der Grenzgängergewerkschaft vor und berichtete von seiner Arbeit in der Lombardei und dem Tessin. Aureli appellierte an die Grenzpendler, sich gut und laufend über ihre Rechte und Pflichten zu informieren und Bescheid zu wissen, um sich korrekt zu verhalten.
Steuerausgleich für Gemeinden
Weitere Themen waren aktuelle Informationen aus Rom, die Albrecht Plangger überbrachte. Der Präsident der Bezirksgemeinschaft Andreas Tappeiner berichtete vom Steuerausgleich für die neun Vinschger Gemeinden. Knapp eine Million Euro fließe an Steuerrückbehalten aus der Schweiz zurück an die Vinschger Gemeinden. Diese Gelder müssen für Infrastrukturen, vor allem für Verkehrsinfrastrukturen, ausgegeben werden, erklärte Tappeiner. 2015 wurden 845 Tagespendler gezählt, pro Pendler fließen 1180 Euro zurück an die zurständige Gemeinde in Südtirol.
Text: Ingeburg Gurndin
Anlaufstelle für Grenzpendler
Mals, Marktgasse 4, 3. Stock
Öffnungszeiten:
Donnerstag von 8.30 – 12.00 und von 14.00 – 17.00 Uhr

Freitag von 8.30 – 12 Uhr
Jeden ersten Samstag im Monat von 8.30 – 12.00 Uhr
Nachmittags nach Vereinbarung
Tel. 0471 941 705 oder grenzpendler@kvw.org