KVW Aktuell

Das Geheimnis wahrer Schönheit

Ausbildung zum/r zertifizierten Farb- und Stilberater/in bei der KVW Bildung Meran

In diesem Frühjahr bietet die KVW Bildung in Kooperation mit Seidenschrei (München) erstmals eine Ausbildung zum/r zertifizierten Farb- und Stilberater/in an
Kerstin Schanze, Referentin der Ausbildung, erklärt ihre Sicht auf „wahre Schönheit“:
Jeder Mensch ist Ausdruck der unendlich großen Vielfalt der Natur. Darum gibt es für mich keine Figurprobleme oder Figurabweichungen. Seit Jahrzehnten leiden besonders Frauen unter dem Widerspruch zwischen den gängigen Schönheitsidealen und der eigenen körperlichen Realität. Lediglich acht Prozent aller Frauen entsprechen den Schönheitsidealen! Die Folge dieser Jagd nach idealer Schönheit ist häufig ein tief erschüttertes Selbstwertgefühl. Nur eine Form schön zu heißen bedeutet, die Ausdrucksformen der Natur in ihrer großen Vielfalt nicht zu akzeptieren!
Durch Medien, Werbung und kulturelle Werte werden uns bestimmte Normen diktiert. Auf der Suche nach Anerkennung eignen wir uns diese Normen und Beschränkungen unbewusst an. Wir vertrauen nicht mehr dem eigenen Empfinden als Orientierung, sondern fühlen uns fremdbestimmt. Doch jeder Mensch hat etwas besonders Schönes und Einzigartiges. Die Betonung dieser Besonderheiten macht die Farb- und Typberatung zu einem Erlebnis.
Bei der Ausbildung zum/r zertifizierten Farb- und Stilberater/in der KVW Bildung lernen die TeilnehmerInnen, Menschen darin zu unterstützen, zu ihrem eigenen Typ zu finden. Der Schwerpunkt der Grundausbildung besteht im Erkennen und Differenzieren der zwölf Farbtypen mit den jeweils charakteristischen Eigenschaften. Sie lernen, professionelle Farbtypanalysen durchzuführen und erhalten umfassende Kenntnisse über Mode und Stil in Beziehung zu Figur und Persönlichkeit eines Menschen. Zusätzlich lernen Sie, auf der Basis einer Kleiderschrank-Inventur und einer Garderobenplanung eine professionelle Einkaufbegleitung durchzuführen.
Ausbildung zum/r zertifizierten Farb- und Stilberater/in
Die Ausbildung findet ab 12. März 2014 in Meran statt.
Informationsveranstaltung:
Do. 13.2.2014, 19 – 21 Uhr, KVW treff.bildung,
Otto-Huber-Str. 64, Meran
Infos und Anmeldung:
KVW Bildung Meran,
Tel. 0473 229 537,
bildung.meran@kvw.org,
www.kvw.org

KVW Aktuell

Referendum

Für Mitbestimmung statt Mitbeteiligung
Am 9. Februar 2014 findet in Südtirol eine bestätigende Volksabstimmung statt. Dabei wird das Gesetz, das die „Bürgerbeteiligung in Südtirol“ regelt, einer Volksabstimmung unterworfen. Die Wahlberechtigten können darüber abstimmen, ob das Gesetz in Kraft treten soll oder nicht.

Werner Atz
Werner Atz


Im Juni 2013 hat der Südtiroler Landtag das Landesgesetz „Bürgerbeteiligung in Südtirol“ verabschiedet.
Dieses Gesetz wird einer Volksabstimmung unterzogen, da innerhalb von drei Monaten ab Veröffentlichung ein Fünfzigstels der bei den Landtagswahlen wahlberechtigten Personen einen entsprechenden Antrag gestellt haben. Außerdem haben sieben SVP-Abgeordnete und sieben Abgeordnete der Oppositionsparteien einen Antrag unterzeichnet.
Das Gesetz, über das am 9. Februar abgestimmt wird, sieht höhere Hürden (es müssen 26.000 Unterschriften gesammelt werden) vor, das Quorum wurde jedoch abgeschafft. Gerade diese hohe Zahl an notwendigen Unterschriften kritisiert die„Initiative für mehr Demokratie“. 36 Organisationen gehören zu dieser Initiativgruppe, die dieses Referendum primär forciert hat. Außerdem fehle das Herzstück der direkten Demokratie, nämlich das Referendum über einfache Landesgesetze sowie weitere wichtige Möglichkeiten der Mitbestimmung.
Am 9. Februar 2014 lautet die Frage:
„Stimmen Sie dem Gesetz betreffend „Bürgerbeteiligung in Südtirol“ zu, welches vom Landtag am 6. Juni 2013 verabschiedet und im Amtsblatt der Region Nr. 26, Beiblatt Nr. 3 vom 25.6.2013 veröffentlicht worden ist?“.
Für den KVW ist ein Referendum ein wichtiges Mittel der Bürgerbeteiligung. Deshalb rufen wir die Menschen in Südtirol auf, sich am Referendum zu beteiligen. Auf das Recht der Mitsprache sollen und wollen wir nicht verzichten.

Text: Werner Atz