KVW Aktuell
Meinungsvielfalt statt Einheitsbrei
Karl Brunner, geistlicher Assistent im KVW
Wir sind unterschiedlich! Das betonen wir gerne und gleichzeitig fällt es uns persönlich und als Gesellschaft zunehmend schwer, die Andersheit der Mitmenschen auszuhalten geschweige denn, diese positiv zu integrieren. Zugegeben: Das ist eine durchaus anspruchsvolle Herausforderung.
Die Wahlen im Herbst geben Hinweise darauf, die ein schon länger entstehendes Bild ergänzen: Es scheint so, als ob es eine offiziell akzeptiere Mehrheitsmeinung gäbe, die auch medial stark verbreitet wird. Allein scheint dieser Meinung mehr und mehr „die Mehrheit“ abhanden zu kommen. In den so genannten „sozialen Medien“ kommt es zu davon abweichenden Meinungsäußerungen, die aber in der allgemeinen gesellschaftlichen Auseinandersetzung teilweise überhaupt nicht wahrgenommen werden wollen.
Auch wenn einige dieser Inhalte vor allem in ihrer entwürdigen Form der Äußerung eine Zumutung darstellen: Es ist eine Gefahr für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt, wenn es zu derartigen Frontstellungen kommt. Da gibt es das Phänomen, dass eine Meinung „vorgekaut“ wird, der sich möglichst alle anpassen sollen. Die vermeintlichen Abweichler bilden in der Folge in sich geschlossene Gruppen, die nur noch unter sich kommunizieren und in ihrer einseitigen Wahrnehmung bestätigen. So entstehen Parallelwelten, die die Gesellschaft spalten.
Es gibt aber einen Ausweg: Zu den eigenen Überzeugungen offen stehen (dürfen) und das auch allen anderen zugestehen, um schließlich miteinander unter Wahrung der Würde aller Beteiligten ins Gespräch zu kommen! So kann Auseinandersetzung stattfinden und wer wirklich wahrgenommen wird, kann sich auch zugehörig fühlen, selbst wenn die eigene Meinung nicht von allen geteilt wird.
Die Wahlen im Herbst geben Hinweise darauf, die ein schon länger entstehendes Bild ergänzen: Es scheint so, als ob es eine offiziell akzeptiere Mehrheitsmeinung gäbe, die auch medial stark verbreitet wird. Allein scheint dieser Meinung mehr und mehr „die Mehrheit“ abhanden zu kommen. In den so genannten „sozialen Medien“ kommt es zu davon abweichenden Meinungsäußerungen, die aber in der allgemeinen gesellschaftlichen Auseinandersetzung teilweise überhaupt nicht wahrgenommen werden wollen.
Auch wenn einige dieser Inhalte vor allem in ihrer entwürdigen Form der Äußerung eine Zumutung darstellen: Es ist eine Gefahr für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt, wenn es zu derartigen Frontstellungen kommt. Da gibt es das Phänomen, dass eine Meinung „vorgekaut“ wird, der sich möglichst alle anpassen sollen. Die vermeintlichen Abweichler bilden in der Folge in sich geschlossene Gruppen, die nur noch unter sich kommunizieren und in ihrer einseitigen Wahrnehmung bestätigen. So entstehen Parallelwelten, die die Gesellschaft spalten.
Es gibt aber einen Ausweg: Zu den eigenen Überzeugungen offen stehen (dürfen) und das auch allen anderen zugestehen, um schließlich miteinander unter Wahrung der Würde aller Beteiligten ins Gespräch zu kommen! So kann Auseinandersetzung stattfinden und wer wirklich wahrgenommen wird, kann sich auch zugehörig fühlen, selbst wenn die eigene Meinung nicht von allen geteilt wird.
Text: Karl Brunner