Jugend

Gemeinschaft und Ausblick

Klausurtag des Jugenvorstandes
Bei der Klausurtagung der KVW Jugend wurden viele Ideen besprochen, nun geht es an die Umsetzung.
Im Jänner traf sich der Vorstand der KVW Jugend zur Klausurtagung am Sitz des Südtiroler Jugendrings in der Goethestraße in Bozen. Dabei wurden die neuen Mitglieder in der Gruppe begrüßt. Es wurde gemeinsam überlegt, wie sich die Jugend im Sinne der Werte des KVW in der Südtiroler Gesellschaft und für die jungen Mitglieder des Verbandes einbringen kann.
Die Zusammenarbeit mit dem Jugendring und den Mitgliederorganisationen – aufgrund der Ausrichtung unseres Verbandes besonders mit der Katholischen Jungschar Südtirols und der Katholischen Jugend Südtirols – ist dem Vorstand ein wichtiges Anliegen. In Zukunft wird auch daran gedacht, den Kontakt zur ASGB-Jugend zu verstärken und gemeinsam Anliegen voranzubringen. Der Verein möchte bewusst Netzwerke knüpfen und sich hier auch einbringen.
Außerdem wurde überlegt, welche Initiativen in den nächsten Jahren konkret umgesetzt werden können und wer wo mitarbeitet. Die KVW-Talentshow #zoagDi soll fortgeführt werden, die Erstellung eine KVW-Jugend-App ist ebenso geplant wie die Erarbeitung von Workshops für Schulen.
Innerhalb des Verbandes will sich die Jugend weiterhin mit der eigenen Perspektive ergänzend einbringen und die Angebote für die Menschen im Alter von 0 - 40 in Blick behalten, bei den Verbandsveranstaltungen präsent sein und die Ortsgruppen und Bezirke in ihren Angeboten für die jungen Mitglieder unterstützen. Die Statutenreform des KVW war auch Thema. Der Vorstand hat überlegt, wie sich die Jugend in diesem Prozess einbringen und wie sie ihre Arbeit in Zukunft sinnvoll erfüllen kann.
Das gesamte Team inklusive der beiden engagierten Mitarbeiterinnen Nina und Hanna ist gestärkt aus der Klausurtagung hervorgegangen und freut sich auf das kommende Jahr und die Umsetzung der vielen Ideen.

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Die Fluchtbewegungen und Migrationsströme der vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie eng verstrickt die Welt ist. Der Wohlstand der industrialisierten Länder ist in den weniger entwickelten und ärmeren Ländern bekannt und wirkt wie ein Sog. Eine Abschottung ist nicht möglich. Auf der Welt gibt es viele Abhängigkeiten, dies ist nicht änderbar.
Und vor dem Hintergrund unserer christlichen Religion kommt noch ein anderer Aspekt dazu. Es geht um Menschen, es geht um die Nächsten. Wir kennen alle den Satz „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Diese Aussage griff die Kommission für Arbeit und soziale Gerechtigkeit auf und formulierte als Thema des heurigen Tags der Solidarität „Den Nächsten zuliebe ... per un futuro solidale“.
Professor Christian Spieß schreibt in der Titelgeschichte dieser Ausgabe ganz klar, worum es bei Solidarität und Nächstenliebe geht: es geht darum zu verstehen, dass das Wohl aller Menschen überall auf der Welt in einem Zusammenhang steht. Und es geht um die Wahrnehmung einer gegenseitigen Verpflichtung.
Bei Solidarität geht es nicht um den Zusammenhalt zwischen Menschen mit gleichen Interessen, und bei der Nächstenliebe geht es nicht um eine Art Nachbarschaftshilfe.
Diese klare Darstellung, was Solidarität und Nächstenliebe sind, passt gut als Erklärung für den Tag der Solidarität. Dieser wird in unserer Diözese am dritten Fastensonntag begangen, heuer ist es der 24. März.
Ingeburg Gurndin