Intern
VINSCHGAU

Grenzpendler informieren sich

Mutterschaft und Familienförderungen war zwei der Schwerpunkte der heurigen Grenzpendlertagung.
Der Schweizer Gewerkschafter Arno Russi erklärte die gesetzlichen Bestimmungen in der Schweiz, Karin Sanin vom Patronat KVW-ACLI ging auf die in Südtirol geltenden Gesetze und Bestimmungen ein. Frauen und Familien in Südtirol können Leistungen des Staates, der Region und des Landes in Anspruch nehmen. Es gelten, je nach Leistung, unterschiedliche Voraussetzungen in Bezug auf Einkommen, Vermögen, Alter der Kinder usw.
Christine Stieger führt seit einem Jahr die Beratungen für die Grenzpendler in der in Mals angesiedelten Stelle durch. Sie gab ein positives Resümee, die Stelle hat sich bewährt. An zwei Tagen pro Woche werden Beratungen angeboten. Um die Krankenversicherung ging es in den Referaten von Generalsekretär Florian Zerzer und Abteilungsdirektor Martin Matscher. Während es vor einigen Jahren noch Unklarheiten diesbezüglich gab, ist inzwischen klar, dass Grenzpendler ein Optionsrecht für die Eintragung in den Südtiroler Landesgesundheitsdienst haben. Sie müssen dafür immer eine eigene Meldung im Gesundheitssprengel machen und die Grenzgängerbewilligung G vorweisen.
Einen Überblick über den Steuerausgleich für die Gemeinden gab Dieter Pinggera von der Bezirksgemeinschaft. Die vorliegenden Zahlen beziehen sich auf 2016: Für das Jahr werden 1,1 Millionen Euro an die neuen Gemeinden des oberen Vinschgaus ausbezahlt.

Intern
VILLANDERS

70-Jahr-Feier der Ortsgruppe

Die KVW Ortsgruppe Villanders ist 1949 gegründet worden und feiert das 70-jährige Bestehen.
Zur 70-Jahr-Feier der KVW Ortsgruppe Villanders gab die Ortsvorsitzende Anna Baumgartner einen kurzen Überblick über die vielen Tätigkeiten im Ort. Einige Mitglieder wurden geehrt, die schon 70 oder 60 Jahre KVW-Mitglied sind. Pfarrer Konrad Morandell, der Bürgermeister Walter Baumgartner und Sepp Kusstatscher nahmen Bezug zum KVW-Jahresthema „Macht euch solidarisch“. Christliche Vereine sind heute mehr denn je gefordert, gegen die neo-liberale Marktwirtschaft aufzutreten und sich auf die Seite der Schwächsten zu stellen.