KVW Aktuell

Einfach helfen leicht gemacht

Denken Sie an die katholische Kirche und an den KVW bei Ihrer Steuererklärung
Werner Atz
KVW Geschäftsführer
Vor einigen Jahren wurde bei der Erstellung der Steuererklärung oder durch das Formblatt CU die Möglichkeit eingeführt, fünf Promille der eigenen angefallen Steuer einem gemeinnützigen Verein zuzuführen. Gleichzeitig wurde die Möglichkeit der Zweckbestimmung von acht Promille für die Katholische Kirche weitergeführt.
Für die Zweckbestimmung der fünf Promille ist eine einfache Unterschrift mit der Angabe der Steuernummer des Vereines zu machen, welchem die fünf Promille der Einkommenssteuer zugeführt werden sollen.
Durch die Zweckbindung der fünf Promille ist es für die Organisationen möglich, gemeinnützige Projekte und Tätigkeiten zu beginnen, voranzutreiben und weiterzuführen, welche ansonsten aufgrund fehlender Finanzmittel nicht umgesetzt werden könnten.
Keine Mehrkosten für Steuerpflichtigen
Sowohl die acht Promille als auch die fünf Promille werden von der ohnehin geschuldeten Einkommenssteuer abgezogen und erzeugen für Sie als Steuerpflichtigen keine Mehrkosten.
Auch für uns im KVW ist diese Finanzierungsquelle für viele unserer Tätigkeiten sehr wichtig und deshalb möchten wir uns bei allen jenen bedanken, die uns bereits in der Vergangenheit ihr Vertrauen geschenkt haben und gleichzeitig die Bitte aussprechen, dies auch weiterhin zu tun.
Helfen Sie den ehrenamtlichen Organisationen in Südtirol, indem Sie von diesem Recht Gebrauch machen. Ich meinerseits werde die fünf Promille meiner Einkommenssteuer dem KVW und acht Promille der katholischen Kirche zukommen lassen und somit einen kleinen Beitrag für die Gesellschaft leisten.
TEXT: Werner Atz

KVW Aktuell

Infobroschüren des KVW

Ratgeber „Trau dich“ und Neuauflage von „Baby - Bürokratie - Beiträge“
V.l. Hans Telser, Elisabeth Scherlin, Olav Lutz und Johanna Brunner
Der Ratgeber „Trau dich“ ist aus dem Anliegen entstanden, Paaren eine Orientierungshilfe in den Fragen rund um die Entscheidung „heiraten oder zusammenleben“ zu bieten. Er ist in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ehe und Familie erschienen.
„Als KVW war es uns ein Anliegen, die Südtirolerinnen und Südtiroler über die Unterschiede zwischen heiraten und zusammenleben aufzuklären. Es gibt gar einige Dinge, die dabei zu beachten sind, vor allem dann, wenn es gemeinsame Kinder gibt“, erklärt Olav Lutz vom KVW. In Gesprächen mit den Menschen draußen in den Orten, bei Beratungen und verschiedenen Veranstaltungen wurde er oftmals auf das Thema „heiraten oder zusammenleben“ angesprochen, sagt Lutz. Dabei hat er festgestellt, dass viel Unwissenheit herrscht oder auch Halbwahrheiten kursieren. Um dem zu begegnen und fundierte Informationen zu geben, ist der Ratgeber „Trau dich“ entstanden.
In diesem Ratgeber geht es nicht darum, die finanziellen Vorteile oder Nachteile einer Ehe herauszustreichen. Sondern es geht darum zu informieren, welche Auswirkungen eine Eheschließung hat. Es werden die rechtlichen Aspekte erklärt, es werden die Unterschiede bei den Beiträgen und bei der Steuer aufgezeigt, und es werden die Gründe für eine kirchliche Hochzeit angeführt.
Gut informiert, selber entscheiden
Die Entscheidung liegt beim Paar selbst. Dem KVW ist es wichtig, die jungen Menschen über die verschiedenen Aspekte von Ehe und Lebensgemeinschaft aufzuklären. Die Unterschiede müssen bekannt sein, so die möglichen Auswirkungen beim Ansuchen um Beiträge, um Familien- und Kindergeld, die steuerlichen Aspekte sowie die Hinterbliebenenrente.
Die Broschüre ist ein Ratgeber und eine Orientierungshilfe.
Verschiedene Fachleute haben die Inhalte der Broschüre geschrieben und zusammengefasst. Es sind dies der Rechtsanwalt Hans Telser aus Lana, der Ehe- und Familienseelsorger Toni Fiung sowie Johanna Brunner vom Amt für Ehe und Familie der Diözese. Vom KVW haben Patronatsdirektorin Elisabeth Scherlin und der Steuerfachmann Christian Bosin die nützlichen Informationen zusammengetragen.
Alle Infos für werdende Eltern
Die Broschüre „Baby –Bürokratie – Beiträge“ wurde neu herausgegeben, nachdem die erste Auflage vergriffen war. Sie richtet sich an werdende Eltern und will eine erste Orientierungshilfe sein, wenn es um bürokratische Erledigungen und Ansuchen um Beiträge geht.
Werdende Mütter und Väter sind mit vielerlei Fragen beschäftigt. Dabei geht es nicht nur um den Namen fürs Kind, sondern auch um Elternzeit und Mutterschaft, ums staatliche Kindergeld und Geburtengeld, ums Mutterschaftsgeld und ums Familiengeld, um Wahl des Kinderarztes und den Kita-Bonus. Auch die rentenmäßige Absicherung der Erziehungszeiten sollte rechtzeitig überlegt und geplant werden.
In all diesen Fragen will die Broschüre des KVW „Baby – Bürokratie – Beiträge“ informieren und weiterhelfen.
Die beiden Ratgeber sind in allen KVW Bezirksbüros, bei den KVW Ortsgruppen, in den Pfarreien und vielen anderen Stellen kostenlos erhältlich.
Online sind beide Broschüren unter www.kvw.org zu finden.