KVW Aktuell
Gegen Frauenarmut im Alter
Vorsorge beginnt im Kopf
FOTO: USCHI DREIUCKER_PIXELIO.DE
Prekäre Arbeitsverhältnisse, flexible Arbeitszeiten, Teilzeit, freiberufliche Mitarbeit, Grauarbeit, Schwarzarbeit, … und die Rente?
Die soziale Absicherung scheint für viele Frauen in Südtirol nicht wichtig, erst im Rentenalter bemerken sie diese Nachlässigkeit durch keine oder niedrige Rentenauszahlungen.
Daher ist es wichtig, sich heute schon mit der persönlichen Rentenbiografie auseinanderzusetzen, um der Altersarmut – welche vornehmlich weiblich ist – vorzubeugen.
Frauen arbeiten im Laufe eines Lebens sicher (mindestens) genauso viel wie Männer, aber halt nicht immer nur in der Erwerbsarbeit, sondern häufig auch in der Familienarbeit – in der Kindererziehung, in der Pflege Angehöriger, im Haushalt – oder in einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Und für all diese unschätzbar wichtige, aber unbezahlte Arbeit gibt es heute keinen Lohn und im Alter keine Rente. Noch immer ist es nicht gelungen, der unbezahlten Arbeit mehr Wertschätzung zu geben und sie gerechter zwischen Männern und Frauen zu verteilen.
Gesetzliche Vorsorge, Rentenversicherung, Zusatzversicherung, private Vorsorge und damit Möglichkeiten für eine tragfähige Rentenbiografie für Frauen sind die Themen des heurigen Jahresthemas „Von der Lohnlücke zur Rentenkluft – hat Frau sich das verdient?“ der KVW Frauen.
Daher ist es wichtig, sich heute schon mit der persönlichen Rentenbiografie auseinanderzusetzen, um der Altersarmut – welche vornehmlich weiblich ist – vorzubeugen.
Niedrige Renten
Die Rentenstatistik zeigt dies auch ganz deutlich: die Rente einer Frau liegt im Schnitt zwischen 40 bis 45 Prozent unter jener eines Mannes. Unser Rentensystem ist orientiert an Vollzeitbeschäftigung ohne Erwerbsunterbrechungen.Frauen arbeiten im Laufe eines Lebens sicher (mindestens) genauso viel wie Männer, aber halt nicht immer nur in der Erwerbsarbeit, sondern häufig auch in der Familienarbeit – in der Kindererziehung, in der Pflege Angehöriger, im Haushalt – oder in einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Und für all diese unschätzbar wichtige, aber unbezahlte Arbeit gibt es heute keinen Lohn und im Alter keine Rente. Noch immer ist es nicht gelungen, der unbezahlten Arbeit mehr Wertschätzung zu geben und sie gerechter zwischen Männern und Frauen zu verteilen.
Was Frau tun kann
Was oder wie kann ich als Frau selbst zu einer angemessenen, sichernden Alterspension beitragen?Gesetzliche Vorsorge, Rentenversicherung, Zusatzversicherung, private Vorsorge und damit Möglichkeiten für eine tragfähige Rentenbiografie für Frauen sind die Themen des heurigen Jahresthemas „Von der Lohnlücke zur Rentenkluft – hat Frau sich das verdient?“ der KVW Frauen.