KVW Aktuell
Sozialpartnerschaft
Ein Modell für die Zukunft
Werner Atz
Mir kommt es so vor, als wäre die Sozialpartnerschaft in den vergangenen Monaten wieder in Mode gekommen. In Wirtschafts- wie auch in Gewerkschaftskreisen wird von Sozialpartnerschaft gesprochen und darüber diskutiert und sie wird allgemein als ein gangbares Modell angesehen.
Unter Sozialpartnerschaft versteht man ein kooperatives Zusammenspiel zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden sowie der Politik, mit dem Ziel, einige Felder der Politik gemeinsam zu regeln. Die Sozialpartnerschaft kann als ein wesentliches stabilisierendes und ordnungspolitisches Element der sozialen Marktwirtschaft betrachtet werden. Dahinter steht auch die Überzeugung, durch gemeinsame Anstrengungen die wirtschaftlichen und sozialen Zielsetzungen sämtlicher Gruppen besser und nachhaltiger erreichen zu können.
Als Merkmale der Sozialpartnerschaft kann man Freiwilligkeit, direkter Kontakt, offener Dialog, Bereitschaft zurKooperation, Subsidiarität, hohes Knowhow aller Beteiligten usw. bezeichnen. In Südtirol konnten stabile und mittelfristige sozialpartnerschaftliche Muster nicht Fuß fassen, obwohl in der Vergangenheit einige positive Erfahrungen gesammelt werden konnten.
Sozialpartnerschaft könnte in Südtirol gelebt werden indem wir konkrete Vereinbarungen und Regeln einführen. Die Eigeninitiative von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände ist hierbei von fundamentaler Bedeutung.
Sozialpartnerschaft sollte also gekennzeichnet sein durch:
Text: Werner Atz
Unter Sozialpartnerschaft versteht man ein kooperatives Zusammenspiel zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden sowie der Politik, mit dem Ziel, einige Felder der Politik gemeinsam zu regeln. Die Sozialpartnerschaft kann als ein wesentliches stabilisierendes und ordnungspolitisches Element der sozialen Marktwirtschaft betrachtet werden. Dahinter steht auch die Überzeugung, durch gemeinsame Anstrengungen die wirtschaftlichen und sozialen Zielsetzungen sämtlicher Gruppen besser und nachhaltiger erreichen zu können.
Als Merkmale der Sozialpartnerschaft kann man Freiwilligkeit, direkter Kontakt, offener Dialog, Bereitschaft zurKooperation, Subsidiarität, hohes Knowhow aller Beteiligten usw. bezeichnen. In Südtirol konnten stabile und mittelfristige sozialpartnerschaftliche Muster nicht Fuß fassen, obwohl in der Vergangenheit einige positive Erfahrungen gesammelt werden konnten.
Sozialpartnerschaft könnte in Südtirol gelebt werden indem wir konkrete Vereinbarungen und Regeln einführen. Die Eigeninitiative von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände ist hierbei von fundamentaler Bedeutung.
Sozialpartnerschaft sollte also gekennzeichnet sein durch:
eine besondere Art der Gesprächs- und Verhandlungskultur;
Bereitschaft der beteiligten Verbände, Kompromisse durchzustehen und
unterschiedliche Interessen unter Beachtung mittelfristiger, gemeinsamer Ziele und gesamtwirtschaftlicher Interessen zu vertreten.
Ich bin überzeugt, dass Südtirol eine geregelte Sozialpartnerschaft brauchtund es an der Zeit ist, sich gemeinsam dafür stark zu machen.Text: Werner Atz