Aktuell
Modernste Therapien in Bozen
Neuer Linearbeschleuniger für Strahlentherapie in der Bonvicini-Klinik
Der Dienst für onkologische Strahlentherapie des Gesundheitsbezirkes Bozen, mit Sitz in der Bonvicini Klinik, verfügt seit Oktober über einen neuen hochmodernen Linearbeschleuniger, der einzige dieser Art im Triveneto und einer der sichersten weltweit.
Das neue Gerät der Marke Elekta Versa HD ermöglicht die hochpräzise Bestrahlung von fast allen Tumoren unter größtmöglicher Schonung des gesunden Gewebes. Geplant ist auch eine Aufstockung der Abteilung auf sieben Fachärzte, zwei Assistenzärzte, drei Physiker, zehn Röntgenassistenten, vier Krankenschwestern, drei Sekretärinnen, um zu gewährleisten, dass alle Südtiroler Tumorpatienten in Bozen behandelt werden können, bis auf jene besonderen und seltenen Fälle, die an andere Zentren überwiesen werden müssen.
Die Strahlentherapie ist eine der drei Säulen der Krebsbehandlung, neben Chirurgie und Chemotherapie. In den vergangenen Jahren ist sie immer wichtiger geworden, dank des rasanten technischen Fortschritts und kann heute, dank der Radiochirurgie und der Möglichkeit gezielt immer höhere Strahlendosen einzusetzen, auch schon teilweise chirurgische Eingriffe ersetzen.
Der neue Linearbeschleuniger des Typs Versa HD verfügt außerdem über ein Zusatzgerät für die atemgesteuerte Bestrahlung, das über einen Oberflächenscanner die Atmung der Patienten in Echtzeit aufnehmen kann. Dies führt bei der Behandlung von Brustkrebspatientinnen zu einer noch besseren Schonung des Herzens, besonders wichtig bei Patientinnen, die gleichzeitig eine Chemotherapie oder Antikörpertherapie bekommen.
Wie der Vizeprimar der Radiotherapie Bozen, Dr. Martin Maffei, erklärt, werden in naher Zukunft auch präzise radiochirurgische Eingriffe an den verschiedensten Tumorarten möglich sein. Insgesamt wird die Behandlungszeit mit dem neuen Linearbeschleuniger in Zukunft noch wesentlich verkürzt werden können.“ So Dr. Maffei.
Der Bestrahlungsvorgang wird dank einer neuen Technik synchron überwacht, bei eventuellen Abweichungen wird die Strahlung sofort unterbrochen, so dass der Patient keine Strahlenschäden riskiert.
Die onkologische Strahlentherapie des Sanitätsbetriebes verfügt nun über zwei fast identische Geräte, das Vorgängermodell wurde vor zwei Jahren angeschafft und jetzt entsprechend aufgerüstet. Dies garantiert geringe Ausfallzeiten und ermöglicht, mehr Patienten zu behandeln. Derzeit beträgt die Wartezeit zehn bis 14 Tage.
Wie Vizeprimar Maffei erklärt, ist die Abteilung stolz auf eine in Italien bisher einmalige Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurochirurgie, die im Krankenhaus Moritzing untergebracht ist, das heißt, sich einige Kilometer entfernt von der Bonvicini-Klinik in Bozen Gries befindet. „Der Neurochirurg markiert mir ganz exakt die Läsion mithilfe eines spezifischen Programms und schickt mir diesen Befund direkt in die Strahlentherapie, wo ich den Patienten nach genau diesen Vorgaben bestrahle. Dies ist bisher einmalig in Italien!“
Fazit: Die Südtiroler Patienten können sicher sein, im eigenen Land nach neuesten Methoden und gemäß modernsten Standards behandelt zu werden. Dr. Maffei: „Wir prüfen jeden Fall ganz genau und natürlich, wenn wir etwas nicht selbst machen können, zögern wir nicht, diese Einzelfälle weiterzuschicken, in das Protonentherapie-Zentrum in Trient, nach Mailand oder unter gewissen Umständen auch nach Heidelberg.“
Die Strahlentherapie ist eine der drei Säulen der Krebsbehandlung, neben Chirurgie und Chemotherapie. In den vergangenen Jahren ist sie immer wichtiger geworden, dank des rasanten technischen Fortschritts und kann heute, dank der Radiochirurgie und der Möglichkeit gezielt immer höhere Strahlendosen einzusetzen, auch schon teilweise chirurgische Eingriffe ersetzen.
Der neue Linearbeschleuniger des Typs Versa HD verfügt außerdem über ein Zusatzgerät für die atemgesteuerte Bestrahlung, das über einen Oberflächenscanner die Atmung der Patienten in Echtzeit aufnehmen kann. Dies führt bei der Behandlung von Brustkrebspatientinnen zu einer noch besseren Schonung des Herzens, besonders wichtig bei Patientinnen, die gleichzeitig eine Chemotherapie oder Antikörpertherapie bekommen.
Wie der Vizeprimar der Radiotherapie Bozen, Dr. Martin Maffei, erklärt, werden in naher Zukunft auch präzise radiochirurgische Eingriffe an den verschiedensten Tumorarten möglich sein. Insgesamt wird die Behandlungszeit mit dem neuen Linearbeschleuniger in Zukunft noch wesentlich verkürzt werden können.“ So Dr. Maffei.
Der Bestrahlungsvorgang wird dank einer neuen Technik synchron überwacht, bei eventuellen Abweichungen wird die Strahlung sofort unterbrochen, so dass der Patient keine Strahlenschäden riskiert.
Die onkologische Strahlentherapie des Sanitätsbetriebes verfügt nun über zwei fast identische Geräte, das Vorgängermodell wurde vor zwei Jahren angeschafft und jetzt entsprechend aufgerüstet. Dies garantiert geringe Ausfallzeiten und ermöglicht, mehr Patienten zu behandeln. Derzeit beträgt die Wartezeit zehn bis 14 Tage.
Wie Vizeprimar Maffei erklärt, ist die Abteilung stolz auf eine in Italien bisher einmalige Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurochirurgie, die im Krankenhaus Moritzing untergebracht ist, das heißt, sich einige Kilometer entfernt von der Bonvicini-Klinik in Bozen Gries befindet. „Der Neurochirurg markiert mir ganz exakt die Läsion mithilfe eines spezifischen Programms und schickt mir diesen Befund direkt in die Strahlentherapie, wo ich den Patienten nach genau diesen Vorgaben bestrahle. Dies ist bisher einmalig in Italien!“
Fazit: Die Südtiroler Patienten können sicher sein, im eigenen Land nach neuesten Methoden und gemäß modernsten Standards behandelt zu werden. Dr. Maffei: „Wir prüfen jeden Fall ganz genau und natürlich, wenn wir etwas nicht selbst machen können, zögern wir nicht, diese Einzelfälle weiterzuschicken, in das Protonentherapie-Zentrum in Trient, nach Mailand oder unter gewissen Umständen auch nach Heidelberg.“
Dr. Martin Maffei