Aktuell

Laufen und Solidarität

Infostand der Krebshilfe Vinschgau am 16. Reschenseelauf - Scheckübergabe

Von li: Rebecca Wallnöfer (Vorstandsmitglied), Margareth Telser (Vizepräsidentin SKH-Vinschgau), Valentina Vecellio, Organisator des Reschenseelaufs Gerhard Burger und Gianni Podini (Präsident der Südtiroler Sporthilfe).Von li: Rebecca Wallnöfer (Vorstandsmitglied), Margareth Telser (Vizepräsidentin SKH-Vinschgau), Valentina Vecellio, Organisator des Reschenseelaufs Gerhard Burger und Gianni Podini (Präsident der Südtiroler Sporthilfe).

Bewegung ist ein ganz entscheidender Faktor für die Vorbeugung und die Rehabilitation von Tumorerkrankungen. Aus diesem Grund organisiert
und beteiligt sich die Südtiroler Krenbshilfe an sportlichen Veranstaltungen wie z. B. Volksläufen.
Ein Rekordereignis war der diesjährige Reschenseelauf mit fast 4.000 Teilnehmer und 10.000 Besuchern.


Der Bezirk Vinschgau der SKH war mit einem Informationsstand an dieser Veranstaltung beteiligt, versorgte die Läufer mit frischem Obst und verteilte Informationsmaterial zur Krebsvorsorge und über die vielseitige Tätigkeit der Krebshilfe.

Der Reschenseelauf wurde am 18. Juli zum 16. Mal unter idealen metereologischen Bedingungen ausgetragen. Fünf Kategorien beteiligten sich an der Veranstaltung. Der Hauptlauf geht über 15,3 km, 80% davon Asphalt, rund um den See. Start ist in Graun in Höhe des historischen Kirchturms, der aus dem Stausee ragt. Viele Läufer entscheiden sich auch für den Just for Fun-Lauf nach dem Motto Dabeisein ist alles, hier wurde keine Zeit genommen. Außerdem gab es einen Wettkampf der Handbiker sowie der Nordic Walker. Am Mittag ist hingegen der Apfellauf für die Kinder gestartet, je nach Alter auf einer Länge von 150 bis 1,600 Metern. Der Parcours rund um den Reschensee beginnt auf 1.450 m und weist eine Steigung von 90 Metern auf.

Die Südtiroler Krebshilfe erhielt vom Organsiationskomitee einen Scheck in Höhe von 3.200 €uro überreicht. Anlässlich der Übergabe hat der Vorstand des Bezirks Vinschgau Valentina Vecellio zu Wort gebeten. Die Sporttrainerin der SKH und Ideatorin der Bewegungstherapie wies auf die Wichtigkeit der Bewegung für die Vorbeugung und die Rehabilitation von Tumoren hin und unterstrich den gesellschaftlichen Wert des Sportes als Wegbegleiter und Mutmacher in einer schwierigen Lebenssituation. Sport und insbesondere gemeinsam ausgeübter Sport sei „gesundes Doping für die Seele“, das den Krebspatienten aus dem berüchtigten "Bermuda-Dreieck" von TV, Couch und Depression, heraushelfen kann.




Aktuell

Wie ein ganzes Orchester…

Benefizkonzert in Bruneck mit dem Mundharmonika Quartett Austria

Das Mundharmonika Quartett AustriaDas Mundharmonika Quartett Austria

Sie klingen wie ein ganzes Orchester, sind aber nur zu viert. Das Mundharmonika Quartett Austria aus Laakirchen in Oberösterreich, Vizeweltmeister im Mundharmonikaspiel. Am 7. November füllten sie das Pacherhaus in Bruneck mit Musik und guter Laune.
„Die Zahl der Neuerkrankungen steigt und die Zahl der Spendengelder geht zurück“, so die Vorsitzende der Sektion Unterpustertal, Martha Feichter. „Dieses Benefizkonzert ist ein Mittel, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.“ Unterhaltung und Information also. Ein erfolgreicher Abend in jeder Hinsicht, das Benefizkonzert, das die Sektion Unterpustertal der Südtiroler Krebshilfe am 7. November in Bruneck mit Hilfe von Hermann Demichiel organisiert hat.

Auch Landespräsidentin Ida Schacher ließ es sich nicht nehmen, das Publikum zu begrüßen: „Die Diagnose Krebs ist der Beginn eines Lebensabschnitts zwischen Hoffen und Bangen, die Krebshilfe steht den Betroffenen in dieser Phase in vielfältiger Weise zur Seite. Um diesen Dienst zu gewährleisten brauchen wir die Unterstützung aller.“

Und dann legten die Vizeweltmeister im Mundharmonikaspiel auch schon los. Ein Feuerwerk an Virtuosität, Spielenergie und Freude an der Darbietung, verpackt in kurzweilige Show-Elemente und lustige Gags. „Von Pop bis Polka…!“ so der Name des Programms. Unglaublich welche Vielfalt an Tönen einer Mundharmonika zu entreißen sind und für viele vielleicht auch neu, dass Mundharmonika nicht gleich Mundharmonika ist. Es gibt kleine und große in tiefen oder hohen Registrierungen und sogar Tasten können sie haben: Gerald Seyr an der chromatischen Mundharmonika, Hans Ortner spielte die chromatische und die diatonische Mundharmonika, Andrea Fränzel die Bassmundharmonika und Thomas Stockhammer Akkordmundharmonika und Harmonetta.

Das Quartett wusste das Publikum, das begeistert mitklatschte, zu begeistern und bewies, dass es den Titel Vizeweltmeister zu Recht trägt. Zwischen den Musikstücken, witzig interpretierte Hits aus der Pop- und Unterhaltungsmusik, Udo Jürgens, peppige Klassik, feine Volksmusik und nicht zu vergessen die großen Western- und Filmtracks, wussten sie zudem mit lockerer Moderation zu unterhalten.

Martha Feichter: „Es war wunderbar zu sehen, wie begeistert die Menschen waren. Ein Moment, der ans Herz gegangen ist und einfach gute Laune geschaffen hat, so dass alles Negative in den Hintergrund getreten ist.“ Und zum Abschluss gaben die vier Musiker ihrem Publikum noch ein ganz besonders rührendes „Es wird scho glei dumper…“ mit auf den Heimweg.

Ermöglicht wurde dieser Benefizabend nicht zuletzt durch die Hilfe verschiedener Sponsoren, der Erlös in Höhe von 4.712 Euro unterstützt die Arbeit der Sektion Unterpustertal der Südtiroler Krebshilfe.
"Die Südtiroler Krebshilfe, Sektion Oberpustertal betreut im Moment ungefähr 230 betroffene Mitglieder. Wir versuchen, sie in ihrer Krankheit zu begleiten und sie zu unterstützen im menschlichen, psychologischen, sozialen und finanziellen Bereich. Dies alles ist nur möglich, weil so viele Menschen hinter uns stehen, uns gedanklich begleiten und uns auch finanziell unterstützen.“