Hospiz und Palliative Care
Ich bin da. Für Dich da
Familienseelsorger Toni Fiung
„Menschen begleiten, Schwerkranke begleiten, Sterbende begleiten ist etwas vom Wertvollsten, was man tun kann.“ Toni Fiung ist Familienseelsorger der Pfarrgemeinde Bozen. In dieser Eigenschaft begleitet er Menschen auf allen Stationen ihres Lebens.
Das Wichtigste für ihn, wenn er einen schwerkranken Menschen besucht, ist Nähe zu vermitteln. Das Gefühl, Du bist nicht allein. Ich bin da. Für Dich da. „Um das zu können braucht es Distanz, ohne Distanz kann man nicht begleiten, weil man selbst dann in seiner Betroffenheit im Vordergrund steht.“
Außerdem braucht es Einfühlungsvermögen, Kraft und Mut. Eigenschaften, die in der Begegnung mit einem unheilbar kranken Menschen am ehesten Außenstehende aufbringen können, weil die Angehörigen zu sehr betroffen sind. “ Den religiösen Gedanken bringt Fiung nur dann ins Spiel, wenn er das Gefühlhat, es wird gewünscht. „Man muss den Willen des Menschen respektieren, den man vor sich hat, darf ihn nicht bedrängen.“
Sicher, Toni Fiung ist Seelsorger, für ihn ist der Glaube eine Ressource, die Kraft gibt. Auch uralte rituelle Handlungen, wie die Krankensalbung dienen der seelischen Stärkung. „Aber der Respekt vor dem Willen meines Gegenübers ist größer. Respekt auch vor der Situation, vor dem Schmerz, von der Selbstbestimmtheit eines jeden.“
Toni Fiung hat in seiner Ausbildung als Theologe und Pfarrer gelernt, sich zu schützen, um mit Leid umgehen zu können, ohne selbst daran zu verzweifeln. Als Supervisor kann er dieses Wissen auch an andere weitergeben. „Aber trotzdem verzweifelt man manchmal. Auch das ist Teil des menschlichen Lebens, ebenso wie Geburt und Glück, Leiden und Tod.“
Außerdem braucht es Einfühlungsvermögen, Kraft und Mut. Eigenschaften, die in der Begegnung mit einem unheilbar kranken Menschen am ehesten Außenstehende aufbringen können, weil die Angehörigen zu sehr betroffen sind. “ Den religiösen Gedanken bringt Fiung nur dann ins Spiel, wenn er das Gefühlhat, es wird gewünscht. „Man muss den Willen des Menschen respektieren, den man vor sich hat, darf ihn nicht bedrängen.“
Sicher, Toni Fiung ist Seelsorger, für ihn ist der Glaube eine Ressource, die Kraft gibt. Auch uralte rituelle Handlungen, wie die Krankensalbung dienen der seelischen Stärkung. „Aber der Respekt vor dem Willen meines Gegenübers ist größer. Respekt auch vor der Situation, vor dem Schmerz, von der Selbstbestimmtheit eines jeden.“
Toni Fiung hat in seiner Ausbildung als Theologe und Pfarrer gelernt, sich zu schützen, um mit Leid umgehen zu können, ohne selbst daran zu verzweifeln. Als Supervisor kann er dieses Wissen auch an andere weitergeben. „Aber trotzdem verzweifelt man manchmal. Auch das ist Teil des menschlichen Lebens, ebenso wie Geburt und Glück, Leiden und Tod.“