Aktuell
Gianni ist für alle da
Vizepräsident Verband der Sprachbehinderten – Mitglied des SKH Vorstands Bezirk Bozen
Wenn er sich nützlich machen kann, ist er glücklich. Gianni Fabris ist ein Jolly, sowohl für den Verband der Sprachbehinderten als auch für den Bezirk Bozen der Südtiroler Krebshilfe. Jede Woche versorgt er die Frischoperierten im Bozner Krankenhaus mit Laryingofonen und Sekret-Absauggeräten.
Auf der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung kennen ihn so ziemlich alle. Gianni ist gut Freund mit allen und seine halbjährlichen Kontroll-Untersuchungen macht er en passant.
Seine Erkrankung liegt zehn Jahre zurück. 2008 hatte er beim Rauchen und Essen plötzlich ein seltsames unangenehmes Gefühl im Mund. Sein Hausarzt schickte ihn sofort zum Facharzt und dieser entdeckte dann auch einen kleinen Knoten an der Zunge. Fabris wurde sofort operiert. Geblieben ist ihm nur die Narbe auf der rechten Seite des Halses. Das Loch im Kehlkopf hatte er nur für zwei Wochen. Aber auch bei ihm stellten sich gleich nach der OP zwei Mitglieder der Union für Sprachbehinderte vor, der damalige Präsident Rino Luppi und Moreno Bertamè. „Sie haben mir von der Vereinigung erzählt, haben mich gefragt, was ich brauche, haben mir das Gefühl gegeben, dass ich nicht alleine bin.“ Noch im Krankenhaus ist er Mitglied der Union für Sprachbehinderte geworden.
Vor zehn Jahren zählte die Vereinigung rund hundert Mitglieder, 45 davon aktiv. Man traf sich am Sotz, ging zusammen Kaffee trinken oder Törggelen, spielte Karten. Viele der historischen Mitglieder sind heute nicht mehr da, Gianni zeigt auf die Fotos, die die Wand im Vereinssitz zieren. Und die neuen Operierten, sagt er, “nehmen unsere Hilfe entgegen, aber sobald sie aus dem Krankenhaus nach Hause sind, melden sie sich nicht mehr.“
Die Zusammensetzung der Mitglieder hat sich ebenfalls geändert im Laufe der Jahre. “Heute haben wir zunehmend auch Frauen”. Das liegt daran, dass die Männer heute tendenziell aufhören zu rauchen, während immer mehr (junge) Frauen mit dem Rauchen beginnen.
Jedes Jahr haben die Mitglieder der Union für Sprachbehinderte die Möglichkeit, an zwei betreuten Ferienaufenthalten am Meer teilzunehmen, im Mai und im September. Im Mai organisiert die Krebshilfe den Aufenthalt, im September ist es die Union für Sprachbehinderte. Beide Male sind die Mitglieder in Miramare im Hotel Regina untergebracht, nur wenige Schritte von der Therme entfernt, für jene Mitglieder, die während des Aufenthalts besondere Kuranwendungen benötigen. Beide Gruppen werden entweder von Vizepräsident Gianni Fabri oder von Präsidentin Liliane Giaretta begleitet. „Und auf dem Rückweg vom Meer”, erzählt Gianni, “halten wir immer zum Mittagessen in Rovereto!”
Gianni Fabris ist zufrieden mit seinem Leben. Er hat drei Töchter und auch schon Enkelkinder. Als er erkrankte, wurde ihm ein Jahr geschenkt und so konnte der Klempner gleich in Pension gehen. Langeweile kennt er nicht. Zuhause hat er einen Garten und fast jeden Tag fährt er im Krankenhaus oder am Sitz der Vereinigung vorbei. Zu tun gibt es immer etwas.
Seine Erkrankung liegt zehn Jahre zurück. 2008 hatte er beim Rauchen und Essen plötzlich ein seltsames unangenehmes Gefühl im Mund. Sein Hausarzt schickte ihn sofort zum Facharzt und dieser entdeckte dann auch einen kleinen Knoten an der Zunge. Fabris wurde sofort operiert. Geblieben ist ihm nur die Narbe auf der rechten Seite des Halses. Das Loch im Kehlkopf hatte er nur für zwei Wochen. Aber auch bei ihm stellten sich gleich nach der OP zwei Mitglieder der Union für Sprachbehinderte vor, der damalige Präsident Rino Luppi und Moreno Bertamè. „Sie haben mir von der Vereinigung erzählt, haben mich gefragt, was ich brauche, haben mir das Gefühl gegeben, dass ich nicht alleine bin.“ Noch im Krankenhaus ist er Mitglied der Union für Sprachbehinderte geworden.
Vor zehn Jahren zählte die Vereinigung rund hundert Mitglieder, 45 davon aktiv. Man traf sich am Sotz, ging zusammen Kaffee trinken oder Törggelen, spielte Karten. Viele der historischen Mitglieder sind heute nicht mehr da, Gianni zeigt auf die Fotos, die die Wand im Vereinssitz zieren. Und die neuen Operierten, sagt er, “nehmen unsere Hilfe entgegen, aber sobald sie aus dem Krankenhaus nach Hause sind, melden sie sich nicht mehr.“
Die Zusammensetzung der Mitglieder hat sich ebenfalls geändert im Laufe der Jahre. “Heute haben wir zunehmend auch Frauen”. Das liegt daran, dass die Männer heute tendenziell aufhören zu rauchen, während immer mehr (junge) Frauen mit dem Rauchen beginnen.
Jedes Jahr haben die Mitglieder der Union für Sprachbehinderte die Möglichkeit, an zwei betreuten Ferienaufenthalten am Meer teilzunehmen, im Mai und im September. Im Mai organisiert die Krebshilfe den Aufenthalt, im September ist es die Union für Sprachbehinderte. Beide Male sind die Mitglieder in Miramare im Hotel Regina untergebracht, nur wenige Schritte von der Therme entfernt, für jene Mitglieder, die während des Aufenthalts besondere Kuranwendungen benötigen. Beide Gruppen werden entweder von Vizepräsident Gianni Fabri oder von Präsidentin Liliane Giaretta begleitet. „Und auf dem Rückweg vom Meer”, erzählt Gianni, “halten wir immer zum Mittagessen in Rovereto!”
Gianni Fabris ist zufrieden mit seinem Leben. Er hat drei Töchter und auch schon Enkelkinder. Als er erkrankte, wurde ihm ein Jahr geschenkt und so konnte der Klempner gleich in Pension gehen. Langeweile kennt er nicht. Zuhause hat er einen Garten und fast jeden Tag fährt er im Krankenhaus oder am Sitz der Vereinigung vorbei. Zu tun gibt es immer etwas.
Ein gutes Team: Gianni Fabris mit Liliane Giaretta (Präsidentin des Verbands der Sprachbehinderten)