Aktuell

Dynafit Vinschgaucup

Fünf Rennen mit Schneeschuhen und Tourenski – 7.500 € für die Krebshilfe
Bereits zum sechsten Mal hat diesen Winter im Vinschgau der Dynafit Vinschgaucup stattgefunden. Teilnehmer ab 16 Jahren, aufgeteilt in Rennklasse und Hobbyklasse, legten mit Tourenskiern oder Schneeschuhen je nach Rennstrecke zwischen 3 und 4 Km und zwischen 570 und 730 Höhenmeter zurück.
Die Rennen fanden statt zwischen dem 2. Dezember 2017 und dem 24. Februar 2018. Zwei Tagesrennen mit Start um 10 Uhr in Tarsch bzw. Langtaufers und drei Nachtrennen mit Start um 19.30 in Watles, bzw. Schöneben, bzw. Haider Alm. Beteiligt haben sich bei jedem Rennen mehr als 200 (Hobby)Sportler, insgesamt waren es in dieser Saison 1045. Jeder Teilnehmer entrichtete ein Startgeld von 20 Euro, je 5 Euro davon gingen an die Südtiroler Krebshilfe. Am letzten Renntag, dem 24. Februar, konnten die beiden Vorstandsmitglieder des Bezirks Vinschgau, Rebekka Wallnöfer und Margareth Telser freudestrahlend einen Spendenscheck in Höhe von 7.500 Euro entgegennehmen. Gestrahlt haben übrigens nicht nur sie, sondern auch die Sonne. Ein herrlicher Tag mit atemberaubenden Panoramablicken auf die Bergwelt der Sesvennagruppe, der Ötztaler Alpen, auf Ortler und Cevedale sowie die einzigartige Naturlandschaft im Nationalpark Stilfserjoch. Bei jedem Rennen stellte der Leiter des OK-Teams Franz Gruber den Teilnehmern die Südtiroler Krebshilfe und ihre vielfältigen Tätigkeiten vor. „Wir hoffen, dass wir die Krebshilfe nie brauchen werden, aber es ist gut zu wissen, dass es sie gibt!“
In den sechs Dynafit Vinschgaucups konnten in den vergangenen Jahren mehr als 50.000 Euro an Spenden für die verschiedenen Wohltätigkeitsvereinigungen gesammelt werden. Hauptsponsor der Veranstaltung ist die Firma Dynafit zusammen mit den Firmen Wallnöfer & Wellenzohn, ESPIRA, Forst und VIP.

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Eine Rose für das Leben

Benefizaktion während der Osterzeit vor allen Kirchen in Südtirol
Es regnet und ist fast schon dunkel. Am Haupteingang des Doms steht eine Gruppe von Personen. Durch die Tür kann man die Sprechchöre und die Ansprache des Pfarrers hören. Die Samstagabendmesse um 18 Uhr. Erika und Alfred Unterkofler, Trude, Graziella, Brigitte und Gianna sind dabei, die Rosen einzeln, zu je drei oder fünf zu verpacken und die Dornen mit einem Messerchen abzuschaben.
Alle Jahre wieder verkaufen die Freiwilligen der SKH in der Osterzeit Rosen vor den Kirchen in ganz Südtirol. „Eine Rose für das Leben“ heißt die Aktion, die einen wichtigen Stellenwert unter den Benefizaktionen der Vereinigung einnimmt. Geschrieben habe ich sehr oft darüber, jedes Jahr. Aber dieses Mal bin ich selbst mit von der Partie. Es wird immer schwieriger Freiwillige für alle Kirchen zu finden und so hat mich die Sekretärin des Bezirks Bozen, Silvia Premier, gefragt, ob ich einspringen könnte. „Nicht zu viele Blätter abschneiden“, mahnt mich Alfred und zeigt mir, wie ich am besten die Dornen abschabe, ohne den Stiel der Rose zu verletzten. Gar nicht so leicht und pieken tut es auch gehörig. Aber zu siebt schaffen wir es schnell, alle Rosen zu verpacken. Kurz bevor die Messe zu Ende geht, verteilen wir uns auf unsere Posten. Trude, Gianna und Graziella am Haupteingang, Erika und Alfred am Ausgang Richtung Waltherplatz, Brigitte und ich am Ausgang zum Pfarrplatz. Auf den kleinen Tischen mit dem roten Tuch liegt die Preisliste: Eine Rose 2.50 €, drei Rosen 7 €, fünf Rosen 11 €. Als die Messe aus ist, bin ich zunächst enttäuscht. Niemand nimmt von uns Notiz, es scheint fast, als gingen die Leute zu Fleiß im Bogen um den Tisch herum. Doch dann kommt auch jemand zu uns. Das Warten hat sich gelohnt. Großzügige Spender nehmen nur eine Rose und legen eine großzügige Gabe ins Körbchen. Vergelt´s Gott, sagt Brigitte. Und Vergelt´s Gott sagt die Krebshilfe allen Spendern in ganz Südtirol. Sie helfen, dass die Krebshilfe helfen kann, wo die Not am Größten ist!