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Schau auf dich

Pressekonferenz der Südtiroler Krebshilfe – Vorsorgepass vorgestellt

V. li. n. re.: Dr. Susanne Baier, Ulrich Seitz, Ida Schacher, 
Dr. Brigitte Innitzer von Lutterotti, Dr. Adolf Engl (Foto Dolomiten)V. li. n. re.: Dr. Susanne Baier, Ulrich Seitz, Ida Schacher, 
Dr. Brigitte Innitzer von Lutterotti, Dr. Adolf Engl (Foto Dolomiten)

Jeder ist in erster Linie für sich selbst verantwortlich. Das gilt auch oder besser vor allem dann, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Nur zu oft lassen wir uns dazu verleiten, unsere Gesundheit zu delegieren oder aber den Sand in den Kopf zu stecken.
Jedes Jahr anlässlich des internationalen Krebstags hält die Südtiroler Krebshilfe eine Pressekonferenz ab. So auch im vergangenen Februar. Die Onkologin Susanne Baier vom Krankenhaus Bozen ist Stammgast, die Onkologie ist bei jedem Thema betroffen. Unterstützt war sie dieses Mal von Ulrich Seitz vom Amt für Krankenhäuser, von Adolf Engl, Allgemeinarzt in Brixen und Präsident der SAKAM (Südtiroler Akademie der Allgemeinmedizin) sowie von Brigitte Innitzer von Lutterotti, ebenfalls Allgemeinärztin und Präsidentin der Sügam (Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin). Mit dem Slogan „Schau auf Dich“ hat die SKH das diesjährige Thema, Eigenverantwortung und Vorsorge, auf den Punkt gebracht.
Die Landesvorsitzende Ida Schacher stellte den neu erarbeiteten Vorsorgepass samt Infofolder vor, der bei den Büros der Krebshilfe und in den Hausarztpraxen ausliegt. Die Untersuchungen zur Früherkennung regelmäßig wahrzunehmen und selbst aktiv Vorsorge zu betreiben, ist von besonderer Wichtigkeit. „Denn bei Früherkennung“, so Ida Schacher, „ ist Krebs in vielen Fällen heilbar. Diese Folder sind ein weiterer Anreiz, um das Vorsorgeprogramm zu nutzen, informieren über das gesetzliche Vorsorgeprogramm, mögliche zusätzliche Untersuchungen und sind eine Dokumentation für die bereits vorgenommenen bzw. eine Erinnerung an die noch ausstehenden Screenings.“ Für den Patienten aber auch für den ihn betreuenden Hausarzt.
Auf die Wichtigkeit der Vorsorge wies auch die Onkologin Susanne Baier hin. „Aber die Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen allein reicht nicht“, unterstrich sie. „Jeder kann Krebs durch gesundheitsbewusstes Verhalten, durch einen gesunden und verantwortlichen Lebensstil aktiv vorbeugen.“ Experten aus ganz Europa haben im Europäischen Krebs-Kodex einfache Regeln zusammengestellt, mit denen das Krebsrisiko gesenkt werden kann. „Und zwar um die Hälfte!“, so Dr. Baier. Regeln, die durch das Vorbild der Erwachsenen auch den Kindern bereits in Fleisch und Blut übergehen sollten.
Nicht Rauchen, Übergewicht vermeiden, tägliche Bewegung, eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse sowie wenig bis gar kein Alkoholkonsum helfen, Krebserkrankungen vorzubeugen. Als weitere Regel gilt ein ausreichender Schutz vor der Sonnenstrahlung und vor krebserregenden Stoffen. Um mögliche Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen, sollte der eigene Körper kontinuierlich beobachtet und bei Veränderungen ein Arzt aufgesucht werden.
Ulrich Seitz vom Amt für Krankenhäuser gab einen Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse im Zusammenhang mit den Screening-Programmen in Südtirol und berichtete über den konkreten Ablauf der dafür notwendigen klinischen und technisch-organisatorischen Schritte. „Derzeit sind in Südtirol vier Früherkennungsuntersuchungen gesetzlich verankert: der Pap-Test für die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, die Mammografie, der Blut-Stuhl-Test zur Erkennung von Darmkrebs sowie die Tastuntersuchung und der PSA-Test, um Prostatakrebs frühzeitig diagnostizieren zu können. Zur Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs können sich Mädchen vor ihrem ersten sexuellen Kontakt der HPV-Impfung unterziehen: Diese schützt vor den Human Papilloma Viren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs auslösen können.“
Die Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen ist freiwillig. Jeder Bürger wird ab dem dafür vorgesehenen Alter dazu eingeladen, aber die Entscheidung muss er selbst treffen. Hier spielt nicht zuletzt auch die persönliche Risikoeinschätzung eine Rolle. „In der Praxis begegnen wir Hausärzten meist zwei Extremen: Patienten, die sich so oft wie möglich einer Früherkennungsdiagnostik unterziehen möchten, bzw. Patienten , die diese Untersuchungen ablehnen“, erläuterte Adolf Engl, Präsident der SAKAM. „Hier geht es nicht um eine Wertung, was richtig oder falsch ist, es handelt sich um eine persönliche Entscheidung, mit dem individuellen Lebensrisiko umzugehen.“ Der Hausarzt ist gefordert, diese Problematik vorurteilsfrei mit seinen Patienten zu besprechen. In der Beratung und Begleitung der Patienten, der offenen Diskussion über das individuelle Risiko für Krebserkrankungen sieht auch Dr. Brigitte Innitzer von Lutterotti, Präsidentin der Sügam, die Aufgabe der Allgemeinmediziner: „Das Krebsrisiko hängt von vielen Faktoren ab, familiäre Veranlagung, krankheitsfördernder Lebensstil, Stress u. v. a. m. Wir sprechen mit den Patienten über gesundheitsfördernde Maßnahmen, gesunden Lebensstil, Stressabbau usw., informieren über das Vorsorgepaket, aber die Entscheidung liegt bei jedem selbst.“
Der Vorsorgepass und das Infofolder seien in dieser Hinsicht eine weitere wichtige Hilfe. Aber , „Schau auf Dich!“ Schlussendlich liegt es an jedem Einzelnen, wie gesundheitsbewusst er sein Leben gestaltet.
Tumorerkrankungen in Südtirol
In Südtirol erkrankten im Jahr 2013 laut einer Schätzung des Tumorregisters im Jahr  3.327 Menschen neu an Krebs, davon 1.421 Frauen und 1.905 Männer. Nach den Herz-Kreislaufkrankheiten nehmen Krebserkrankungen den zweiten Platz in der Rangfolge der Todesursachen ein. Die Zahl dieses Anstieges ist unter anderem auf das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung und den Lebensstil zurückzuführen. 
Die Inzidenzrate (die Wahrscheinlichkeit an einem Tumor zu erkranken) lag für das Jahr 2003 bei 577 Fällen pro 100.000 Einwohner (501 Fälle auf 100.000 Frauen und 655 Fälle auf 100.000 Männer). Die Sterblichkeitsrate aufgrund von Krebserkrankungen lag im Jahr 2013 bei 240 Todesfällen auf 100.000 Einwohner (210 alle 100.000 Frauen und 271 alle 100.000 Männer). 
Die häufigste Krebsdiagnose bei Südtirolern (2013):
Prostatakrebs mit 438 Neuerkrankungen
Colon-Rektum-Karzinom (Darmkrebs) mit 228 Neuerkrankungen
Lungenkrebs mit 183 Neuerkrankungen
Die häufigste Krebsdiagnose bei Südtirolerinnen (2013):
Brustkrebs mit 349 Neuerkrankungen
Colon-Rektum-Karzinom (Darmkrebs) mit 176 Neuerkrankungen
Lungenkrebs mit 75 Neuerkrankungen
Screening-Programme
Screening bedeutet, dass allen Menschen einer Altersgruppe ohne Krankheitsanzeichen eine bestimmte Untersuchung angeboten wird.
Krebs-Früherkennungs-untersuchungen für Männer:
ab dem 45. Lebensjahr: Tastuntersuchung der Prostata sowie Inspektion des äußeren Genitals und auffälliger Hautareale
50. – 55. Lebensjahr: Blut-Stuhl-Test zur Darmkrebsvorsorge
Krebs-Früherkennungs-untersuchungen für Frauen:
ab dem 23. Lebensjahr: alle 3 Jahre Pap-Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (ticketbefreit) sowie gynäkologische Untersuchung
ab dem 30. Lebensjahr: Tastuntersuchung der Brust und Inspektion auffälliger Hautareale
50 – 69. Lebensjahr: Mammographie-Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs (ticketbefreit alle 2 Jahre)
50. – 55. Lebensjahr: Blut-Stuhl-Test zur Darmkrebsvorsorge


Aktuell

So hilft Südtirol

Schnell und unbürokratisch/ In neun Jahren 3,3 Mio. Euro an Spenden verteilt

Der Vorstand von „Südtirol hilft“ mit Landeshauptmann, Bischof und Cellina von Mannstein/ Brauerei Forst Der Vorstand von „Südtirol hilft“ mit Landeshauptmann, Bischof und Cellina von Mannstein/ Brauerei Forst Endspurt des großen Spendenmarathons am 23. Dezember im FunkhausEndspurt des großen Spendenmarathons am 23. Dezember im Funkhaus

An Weihnachten ist es allgegenwärtig: „Südtirol hilft“. Wer kennt nicht die große Spendenaktion von Radio Tirol, Südtirol 1, Caritas, Bäuerlichem Notstandsfonds und Südtiroler Krebshilfe? Der große Spendenmarathon am 23. Dezember setzt den Schlusspunkt bis zum nächsten Ersten Advent. Aber eigentlich geht es danach erst richtig los!
Angefangen hat alles vor neun Jahren als drei Hilfsorganisationen auf Anregung von Heiner Feuer, Programmchef von Radio Tirol und Südtirol 1, den Verein „Südtirol hilft“ gründeten: die Südtiroler Krebshilfe, Caritas und der Bäuerliche Notstandsfond. Die jeweiligen Geschäftsführer bilden den Vorstand von „Südtirol hilft“, im Fall der Südtiroler Krebshilfe ist das Koordinator Unterkircher.
Weihnachten ist Spendenzeit. In der Adventszeit erinnern sich viele Menschen derer, die im Schatten stehen und viele Hilfsorganisationen nutzen die besondere von weihnachtlicher Stimmung und familiärer Feiern bestimmte Atmosphäre, um an die Großzügigkeit der Menschen zu appellieren. Überall und natürlich auch in Südtirol. Heiner Feuer steht dem Verein als Präsident vor: „Wir als Medien wurden in der Vorweihnachtszeit regelrecht bombardiert mit Spendenaufrufen, das war fast wie ein Wettlauf und am Ende haben unsere Hörer überhaupt nicht mehr durchgeblickt.“ Die Idee, alles zu bündeln, sollte sich als Glücksgriff erweisen.
Die Gründungsvereine decken unterschiedliche Bereiche ab: Krankheit, Notsituationen von Bauern und Hilfe für Obdachlose und soziale Notfälle. „Südtirol hilft“ beschränkt sich aber nicht nur auf diese drei Gründungsmitglieder, die auch im Vorstand des Vereins vertreten sind, sondern lädt auch andere Vereine zum Mitmachen ein. „Es ist eine offene Aktion“, erklärt Heiner Feuer. Voraussetzung ist allerdings, dass die während der Adventszeit gesammelten Spenden Südtirolern zu Gute kommen und dass die betreffenden Vereine sich verpflichten, in diesen vier Wochen keine weiteren, konkurrierenden Aktionen zu organisieren.“
Der Kreis hat sich erweitert, mittlerweile sind viele wohltätige Vereinigungen Südtirols Partner der großen Südtirol-hilft-Familie. Peter Pan, die Mukoviszidose-Vereinigung, die Vinzenzgemeinschaft – ihr hat „Südtirol hilft“ den „Vinzibus“ finanziert, Licht für Senioren und wie sie alle heißen.
Den Südtirolern gefällt die Idee, zu Weihnachten in Südtirol, im eigenen Haus sozusagen, zu helfen. Im ersten Jahr konnte die Hilfsaktion 50.000 € an Spenden verbuchen, im zweiten Jahr 100.000 €, am 23. Dezember 2014 konnte die magische 500.000 € Grenze überschritten werden. Mit anderen Worten, im letzten Jahr hat im Schnitt jeder Südtiroler einen Euro gespendet! In neun Jahren konnten insgesamt 3,3 Millionen gesammelt und an knapp tausend Familien und Einzelpersonen weitergegeben werden. Tatsächlich sind es tausende Südtiroler, die für die gute Sache spenden. Ähnliche Aktionen wie z. B. „Ein Herz für Kinder“, bzw. Spendenaktionen im ZDF oder in der Bildzeitung in Deutschland können längst nicht solche Zahlen vorweisen. Dort ist man stolz auf 20 Cent pro Einwohner.
Genau hier liegt auch das Erfolgsgeheimnis von „Südtirol hilft“. Jede Spende ist willkommen und jede Spende ist es wert, genannt zu werden und ist sie noch so klein. Ein Achtjähriger, der sein wöchentliches Taschengeld von 5 € spendet ist genauso erwähnenswert wie die Belegschaft einer Firma, die 500 € spendet oder ein Unternehmen, das einen vierstelligen Betrag zur Verfügung stellt. Es zählt die Geste.
Wie funktioniert aber nun das Ganze? Wer bekommt was und wer entscheidet darüber? Eigentlich ganz einfach. Die Vereine suchen besondere Notfälle aus, bei denen die üblichen Hilfsmaßnahmen nicht greifen. Eine Bauernfamilie hat ihr Haus durch einen Brand verloren. Eine Familie ist in finanzielle Not geraten, weil der Vater, Alleinverdiener, an Krebs erkrankt ist oder nach einem Unfall im Koma lieg. Ein Mann vertrinkt das ganze Geld und seine Frau weiß nicht, wie sie den Kindern Kleidung und Essen bezahlen soll. Eine junge Mutter stirbt. Ein Kind erkrankt an Krebs und benötigt kostspielige Therapien... Es gibt viele unterschiedliche Notsituationen, die individuelle, unbürokratische und schnelle Hilfe brauchen. Nicht nur die Vereine auch jeder einzelne Südtiroler kann einen ihm bekannten Notfall in der Nachbarschaft oder im Dorf melden.
Die Hilfestellungen werden dem jeweiligen Fall angepasst. Eine einmalige Auszahlung, ein monatlicher Dauerauftrag oder ein monatlicher Einkaufsgutschein in einem Lebensmittelgeschäft. Sicher ist, dass das gespendete Geld genau dort hinkommt, wo es hilft.
„Wir sind stolz darauf, dass wir die bei uns eingehenden Spenden zu hundert Prozent weitergeben“, betont Heiner Feuer. Wer bei „Südtirol hilft“ mitarbeitet – und das sind immerhin mehr als fünfzig Personen - tut dies ehrenamtlich, Portospesen und sonst anfallende Kosten werden von Sponsoren wie Raiffeisen, Stiftung Sparkasse, Brennercom oder der Werbeagentur ACC getragen.
Konkurrenz gibt es unter den beteiligten Vereinen nicht. Was an Spenden eingenommen wird, reicht, um viele Notsituationen zu lindern. Es kommt keiner zu kurz. Bei der Krebshilfe zum Beispiel gibt es das ganze Jahr über immer wieder Fälle, wo es kleinere Summen braucht, um über einen momentanen finanziellen Engpass zu helfen oder um Therapien zu finanzieren, bzw. mit den Therapien verbundene Spesen wie z. B. Fahrt- oder Übernachtungskosten. Beim bäuerlichen Notstandsfond gibt es weniger Fälle, aber unter Umständen muss mit Einzelspenden von 20.000 oder auch mehr Euro geholfen werden, wenn z. B. eine Familie durch einen Brand oder durch einen Erdrutsch den Stadl oder gar das Haus verliert. Bei der Caritas braucht es zum Teil kontinuierliche Hilfen über einen bestimmten, absehbaren Zeitraum.
„Jeder Fall wird von dem vorschlagenden Verein eingehend geprüft, bevor er dem Vorstand vorgelegt wird, dann entscheiden wir gemeinsam“, erklärt Präsident Heiner Feuer.
Höhepunkt einer jeden Weihnachtsaktion von „Südtirol hilft“ ist der Spendenmarathon am 23. Dezember. Von 6 bis 22 Uhr laufen die Telefone bei Radio Tirol und bei Südtirol 1 heiß. Prominente, Unternehmer, Vorstandsmitglieder, Moderatoren, Sportler wechseln sich am Spendentelefon ab, Bischof Ivo Muser, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Spieler des FC Südtirol u. v. a. m.
Die Moderatoren berichten im Viertelstundentakt den ganzen Tag über Fälle, wo „Südtirol hilft“ helfen konnte. Jeder auf seine ganz persönliche Weise bemüht, den Funken der Begeisterung, die das Südtirol-hilft–Team verbindet, überspringen zu lassen. „Es ist jedes Jahr wieder unglaublich zu sehen, wie unmittelbar die Menschen reagieren“, so Heiner Feuer. „Kurz nach den Fallbeschreibungen laufen die Telefone heiß, dann flaut das Ganze etwas ab bis zur Vorstellung der nächsten Notlage.“ Mit Spannung verfolgen die Südtiroler in jedem Jahr auch die Prominentenversteigerung. Ein Fußballspiel mit LH Arno Kompatscher oder der Besuch der Italienpremiere seines jüngsten Films mit Schauspieler Til Schweiger und eine Komparsen-Rolle in seinem nächsten Tatort sind den Spendern im vergangenen Dezember immerhin 13.000 bzw. 7.000 € wert gewesen, ein Champions League Spiel des FC Bayern in der Allianz-Arena 10.000 €.
Immer stärker wird „Südtirol hilft“ aber inzwischen auch durch Unternehmen, Vereine, Schulkassen u.v.a.m. von außen unterstützt. Im Rahmen des „Forster Weihnachtswaldes“ organisiert die Spezialbierbrauerei Forst verschiedene Aktionen, die im letzten Dezember stolze 50.000 Euro beigetragen haben. Das Unternehmen Rieper und die im HDS zusammengeschlossenen Bäcker und Konditoren haben mit dem Verkauf des speziell entwickelten Adventsbrotes 12.500 Euro erwirtschaftet. Aber auch Schulklassen, die durch den Kuchenverkauf Geld aufbringen oder Theatervereine, die einen Teil der Einnahmen spenden, tragen dazu bei, dass nicht nur konkrete Hilfe, sondern auch gelebte Solidarität geboten wird.
Ist das Weihnachtsfest vorbei, organisiert sich jeder beteiligte Verein wieder seine eigenen Spendenaktionen und diese je nach Ausrichtung nicht nur für Südtirol, sondern auch für Notfälle in aller Welt. Einmal im Jahr aber, zum Weihnachtsfest, ist die Solidarität hausgemacht.