Aktuell
ADMO stellt sich vor
Zwei Vorträge zum Thema Knochenmarkspende in Toblach
Ida Schacher und Dr. Oswald Prinoth
Weltweit gibt es über 26.022.317 von ihnen. Potentielle Knochenmarkspender, die in ein nationales Register eingeschrieben sind. In Italien sind es 357.253 in Südtirol etwas über 5.000. Stichtag 31. August 2015. Nicht alle von ihnen werden zur Spende gerufen. Aber jeder von ihnen ist ein potentieller Lebensretter.
Die Sektion Oberpustertal hat im vergangenen Oktober zwei Informationsabende in deutscher und in italienischer Sprache mit der Vereinigung der Knochenmarkspender, ADMO, in der Bibliothek von Toblach veranstaltet. Referenten waren die Präsidentin von Admo Südtirol, Emanuela Imprescia, deren Sohn Alessandro Polì seine Leukämie dank einer Spende überlebt hat bzw. Dr. Oswald Prinoth und Christine Gamper. Claudio Tait, Sekretär von ADMO, der am 26. Januar 2005 ein Knochenmarktransplantat erhalten hat, erzählte seine (Über)Lebensgeschichte.
Im Mittelpunkt der beiden Abende standen zum einen die „technischen“ Aspekte, also wie eine Spende und die anschließende Transplantation vor sich gehen und bei welchen Krankheiten und wie das gespendete Rückenmark Leben retten kann. In besonderem Maße berührten die zahlreichen Wortmeldungen von Personen aus dem Publikum, potentielle Spender, tatsächliche Spender sowie Patienten, die eine Spende erhalten haben.
In das Spender-Register aufgenommen werden können Personen zwischen 18 und 38 Jahren, spenden kann man bis zu einem Alter von 55. Um sich in das Spender-Register eintragen zu lassen, muss man sich einer HLA-Bestimmung unterziehen (Blut-oder Speichelprobe), das sind menschliche Gene, die für die Funktion des Immunsystems zentral sind. Die Kompatibilität zwischen Spender und Empfänger hängt von der Übereinstimmung dieser Gene und nicht etwa wie oft fälschlicherweise angenommen, von der Blutgruppe ab. Nicht alle potentiellen Spender kommen auch tatsächlich zur Spende. Für viele Patienten ist eine Knochenmarktransplantation die letzte Hoffnung auf Rettung.
Die Vorsitzende der Sektion Oberpustertal und Landesvorsitzende Ida Schacher: „Die große Botschaft von beiden Abenden war der Gedanke, die Solidarität weiterzutragen, unabhängig von Herkunft, Rasse oder Religion. Das Geben ohne Unterschied und ohne Grenzen stand im Mittelpunkt.“
In der nächsten Ausgabe der Chance werden wir die Vereinigung ADMO und ihre Tätigkeit ausführlich vorstellen.
Im Mittelpunkt der beiden Abende standen zum einen die „technischen“ Aspekte, also wie eine Spende und die anschließende Transplantation vor sich gehen und bei welchen Krankheiten und wie das gespendete Rückenmark Leben retten kann. In besonderem Maße berührten die zahlreichen Wortmeldungen von Personen aus dem Publikum, potentielle Spender, tatsächliche Spender sowie Patienten, die eine Spende erhalten haben.
In das Spender-Register aufgenommen werden können Personen zwischen 18 und 38 Jahren, spenden kann man bis zu einem Alter von 55. Um sich in das Spender-Register eintragen zu lassen, muss man sich einer HLA-Bestimmung unterziehen (Blut-oder Speichelprobe), das sind menschliche Gene, die für die Funktion des Immunsystems zentral sind. Die Kompatibilität zwischen Spender und Empfänger hängt von der Übereinstimmung dieser Gene und nicht etwa wie oft fälschlicherweise angenommen, von der Blutgruppe ab. Nicht alle potentiellen Spender kommen auch tatsächlich zur Spende. Für viele Patienten ist eine Knochenmarktransplantation die letzte Hoffnung auf Rettung.
Die Vorsitzende der Sektion Oberpustertal und Landesvorsitzende Ida Schacher: „Die große Botschaft von beiden Abenden war der Gedanke, die Solidarität weiterzutragen, unabhängig von Herkunft, Rasse oder Religion. Das Geben ohne Unterschied und ohne Grenzen stand im Mittelpunkt.“
In der nächsten Ausgabe der Chance werden wir die Vereinigung ADMO und ihre Tätigkeit ausführlich vorstellen.