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Stolz auf das neue Zuhause

Der Verband der Sprachbehinderten hat den neuen Sitz eingeweiht

Sie sind eine kleine Gruppe, die fest zusammenhält. Die Mitglieder des Südtiroler Sprachbehindertenverbands. Anfang November haben sie die Einweihung ihres neuen Sitzes in der Haslacherstraße gefeiert.
Viele Leute, Mitglieder Verwandte und Freunde sind am ersten Samstag im November in die Haslacherstraße gekommen, um diesen Tag zusammen mit der Vereinigung zu begehen. Die Räumlichkeiten, die der Verband ankaufen konnte, sind in viel Eigenarbeit und mit Liebe renoviert und eingerichtet worden. Im Büro gibt es nun einen Sitzungsraum und nebenan einen großen Mehrzweckraum mit viel Platz zum gemeinsamen Essen, Kartenspielen oder einfach beisammensitzen. Die Küche ist komplett eingerichtet, so dass die Mitglieder auch gemeinsam kochen können. Einrichtungsgegenstände und Materialien für den Umbau kamen zum größten Teil aus Spenden.
Für ihre Einweihungsfeier haben die Mitglieder allerlei Leckereien für das Buffet besorgt. Der Stolz und die Freude über den neuen Sitz stand ihnen in die Augen geschrieben. Die Vereinigung der Sprachbehinderten arbeitet eng mit der Südtiroler Krebshilfe zusammen und nutzt auch einen gemeinsamen Ferienaufenthalt am Meer. Der Vorstand besteht ausdem Präsidenten Rino Luppi, dem Vizepräsidenten Anselmo Marcomin, Seketärin Liliane Giaretta, Gianni Sperandio e Gino Cera.
Der 1970 gegründete Verband zählt ca. hundert Mitglieder, vornehmlich Männer, pro Jahr verzeichnet er fünf bis acht Neueinschreibungen. Eine Operation im Kehlkopfbereich verändert das Leben des Betroffenen empfindlich. Sprechen, Atmen, Schlucken, Essen – alles was vorher selbstverständlich war, ist plötzlich ein Problem und muss neu erlernt, bzw. über Hilfsmittel wieder hergestellt werden. In dieser Situation, die viele Menschen in die Isolation treibt, bietet der Verein seinen Mitgliedern wertvolle Unterstützung.
Das Sekretariat ist vier Tage in der Woche von 10 bis 11 Uhr geöffnet,Nachrichten können jederzeit auf dem Anrufbeantworter hinterlassen werden, der täglich abgehört wird. Präsident Rino Luppi kann auch außerhalb der Bürozeiten über Handy erreicht werden. Eine Internetseite ist in Arbeit.

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Hell, warm und freundlich

Die Einweihung des neuen Sektionssitzes Bruneck

Für viele Menschen ein schwerer Schritt. Der erste Schritt über die Schwelle eines der Büros der Südtiroler Krebshilfe. Dieser Schritt kommt für viele dem Eingeständnis der Krankheit gleich. Der erste Eindruck, den die Betroffenen bei diesem Schritt haben, ist von größter Bedeutung.
In Bruneck wird der Patient nun von hellen, freundlich eingerichteten Räumen empfangen. Räume, die einem das Gefühl geben, „hier kann ich mich wohlfühlen“, die Wärme und Geborgenheit vermitteln. Am Samstag, 9. November wurden in Bruneck die neuen Büroräume eingeweiht und gesegnet. Auch das graue Regenwetter konnte die große Freude über die neuen Räumlichkeiten nicht trüben.
Die neue Adresse der Krebshilfe Pustertal liegt zentral im Herzen von Bruneck, am Kapuzinerplatz im Mondscheinpalais, gegenüber ein Parkplatz. Bevor man den Hauseingang betritt, geht man an einem Café vorbei, im Sommer mit Stühlen und Tischen unter schattenspendenden Bäumen. Das Büro kann ohne Hindernisse mit dem Aufzug erreicht werden. Öffnet sich die Tür, empfängt einen gleich Licht. Und einen Lichtblick wollen die ehrenamtlichen und angestellten Mitarbeiter der Krebshilfe den Menschen, die diese Schwelle übertreten ja vermitteln.
Zur Einweihung hatte sich einige Prominenz eingestellt. Der Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler, die frischgewählte Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg, Tochter der verstorbenen früheren Gesundheitslandesrätin und Gründerin der SVP-Frauenbewegung Waltraud Gebert Deeg und die Landespräsidentin der Südtiroler Krebshilfe, Renate Daporta Jöchler.
Blickfang war das große Blumengesteck in Herzform, das dem Symbol der SKH nachgestellt war. Für ihre Gäste hatten die Brunecker ein Buffet mit herzhaften und süßen Spezialitäten sowie einen Umtrunk vorbereitet.
Bürgermeister Tschurtschenthaler betonte, wie wichtig ihm die Arbeit der Krebshilfe sei und sicherte den Vorsitzenden der Sektionen Ober- und Unterpustertal, Ida Schacher und Martha Feichter seine Unterstützung zu. Landespräsidentin Daporta Jöchler erklärte, dass es nicht nur wichtig sei, ein angenehmes Ambiente für die Betroffenen zu schaffen, sondern auch für die Mitarbeiter, die ja den ersten Kontakt der Erkrankten mit der Krebshilfe darstellen.
Prodekan Leschek Maria Put nahm die feierliche Segnung der Räume vor.