Aktuell

Erlebbare Medizin

Primar Dr. Herbert Heidegger, Brustgesundheitszentrum Meran
„Das ist eine neue Form der Kommunikation; Medizin, die erlebbar wird. Vorträge, Broschüren usw. sind sicher auch wichtig. Aber das reicht nicht. Heute müssen wir das Thema interessant machen, wie beim Fußball mit vorher, nachher; wir müssen bleibende Eindrücke schaffen. Die Aktion mit dem Organmodell ist ein absoluter Vorreiter in Südtirol und in Italien. Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um das Thema Vorsorge zu verbreiten. Immerhin geht bereits ein großer Teil der 45.000 neuen Fälle pro Jahr in Italien und der über 250 Neuerkrankungen in Südtirol auf Früherkennung zurück. Über 80 Prozent der Frauen werden gesund und wenn es uns gelingt, immer mehr Frauen von der Bedeutung der Selbstuntersuchung zu überzeugen, dann wird diese Zahl weiter steigen!“
Die Idee zur Aufstellung des Organmodells stammt übrigens von Dr. Heidegger. Er hat nach 17jähriger Tätigkeitin Deutschland immer noch sehr enge Kontakte dorthin und ist bei einem seiner Besuche auf diese Art der Aufklärung aufmerksam geworden.

Aktuell

Ein Meilenstein in der Vorsorge

Primar Dr. Arthur Scherer,
Brustgesundheitszentrum Brixen
„Die Frauen müssen Experten werden für ihren eigenen Körper und auf diesem Weg ist jedes Mittel Recht. Mit dieser Aktion wollen wir Spannung wecken und ganz bewusst aufrütteln. In der täglichen Praxis erlebe ich immer noch zu oft, dass die Frauen Angst haben, sich selbst abzutasten. Ich kanndas nicht, sagen sie. Aber es gibt keine falsche Selbstuntersuchung. Wer das regelmäßig durchführt, der kennt seine Brust. Die Früherkennung ist einfach wichtig, die Frauen müssen Vertrauen in sich selbst gewinnen und begreifen, dass sie nicht alles an jemand anderes, an den Arzt delegieren können. Sicher brauchen sie jemanden, einen Arzt, dem sie sich anvertrauen können, aber die Hauptakteure, das sind sie selbst! Diese Aktionswoche ist ein Meilenstein in der Vorsorge.