Kommentar

Ehrung langjähriger MitarbeiterInnen

v.n.l.r.: Priska Auer, Norbert von Spinn, Tony Tschenett, Waltraud Wörndle, Gottfried von Dellemann, Paul Christanell, Werner Blaas, und Petra Nock
v.n.l.r.: Priska Auer, Norbert von Spinn, Tony Tschenett, Waltraud Wörndle, Gottfried von Dellemann, Paul Christanell, Werner Blaas, und Petra Nock
Kürzlich überraschte der Leitungsausschuss des ASGB die MitarbeiterInnen Waltraud Wörndle, Werner Blaas, Gottfried von Dellemann und Norbert von Spinn mit einer kleinen Feier. Anlass war deren über dreißigjährige Zugehörigkeit zum Mitarbeiterteam des ASGB. Der Vorsitzende Tony Tschenett bedankte sich für deren Einsatz und die Leistung, denn es ist nicht selbstverständlich, dass Mitarbeiter einem Betrieb so lange die Treue halten. Dass der ASGB heute in unserem Land so verankert ist und nicht mehr wegzudenke wäre, ist auch das Verdienst der vier geehrten KollegInnen, so Tony Tschenett in seiner Dankesrede.

Verbrauchertelegramm

Auch Südtirol verschlechtert sich bei
europäischen Kaufkraftparitäten

Leichte Erhöhung in 2016, Gratisstrom ist Beitrag gegen Kaufkraftschwund
VerbraucherInnen in Südtirol haben schon seit geraumer Zeit Schwierigkeiten, die Haushaltsausgaben zu bestreiten. Mittlerweile dauern diese Schwierigkeiten schon über ein Jahrzehnt an. Dies belegen auch Daten eines Forschungsinstituts aus Nürnberg (MB-Research).
So haben sich die Kaufkraftparitäten in Südtirol, wie in anderen Regionen Italiens, in den letzten Jahren sehr negativ entwickelt. Die Schwierigkeiten scheinen jedoch nicht hausgemacht, sondern hängen mit der Entwicklung des Krisenlandes Italien zusammen. „Es muss verstärkt bei der zentralen Schwachstelle der Konjunktur angesetzt werden – der fehlenden Kaufkraft“, meinen dazu der Vorsitzende der Verbraucherzentrale Südtirol, Agostino Accarino, und der Geschäftsführer Walther Andreaus. „Dazu sollten Weichen für eine verantwortungsvollere Wirtschaftspraxis gestellt werden. Grünes Licht sollten jene Programme erhalten, die mehrfache Dividenden für Wirtschaft und Verbraucher abwerfen. Dazu zählen auch günstigere Strompreise für Südtirol. Auch Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz entlasten beispielsweise den Geldbeutel der Verbraucher, verringern Abhängigkeiten von unberechenbaren Energielieferanten, Handwerker und Anlagenbauer verdienen Geld und die Umwelt wird geschont. Preis- und Tariferhöhungen sind dagegen Gift für den Wirtschaftsmotor.“
Kaufkraftparitäten: Europa = 100
Region 2008 2011 2016 Differenz
2011/2016
Differenz
gegenüber 2015
Südtirol 176,8 182,9 173,1 -5,4% +2%
Trentino 165,9 162,5 151,0 -7,1% +18%
Veneto 152,3 158,3 145,7 -8% +1%
Tirol 160,0 172,3 180,1 +4,5% +3,4%
Bayern 170,7 187,6 192,1 +2,4% +2%