Ein Teil der Teilnehmer stellt sich dem Fotografen
Die Fachgewerkschaft ASGB-Metall war kürzlich auf Betriebsbesuch in der Toscana. Fritz Feichter, Mitarbeiter der GKN-Driveline in Bruneck und Betriebsrat und Vorstandsmitglied des ASGB-Metall, hat im Schwesterwerk in Campi di Bisenzio in der Nähe von Florenz einen Betriebsbesuch für den Metallvorstand organisiert. GKN Driveline ist der führende Lieferant von Kraftübertragssystemen und – lösungen für die Automobilindustrie. GKN Driveline beschäftigt 24.000 Mitarbeiter an 56 Standorten in 22 Ländern und ist der globale Markführer auf diesem Gebiet. Das Werk in Campi di Bisenzio gibt ca. 400 Mitarbeitern Arbeit. Die Personal Managerin des Betriebes erläuterte den Teilnehmern den Aufbau und Struktur des Betriebes und betonte, dass das Werk für das Gebiet rund um Campi di Bisenzio sehr wichtig ist. Dieses Werk wurde hier vor ca. 20 Jahren von der GKN erbaut. Das alte Werk, welches in der Nähe von Florenz lag und damals noch zur Fiat Gruppe gehörte wurde von GKN gekauft und nach Campi di Bisenzio verlegt. Heute findet man an diesem Ort die Universität von Florenz. Früher wurden auch in dem alten FIAT Werk Automobilbestandteile produziert. Auch der kulturelle Teil kam bei dieser Studienreise nicht zu kurz. Die Gruppe besuchte die Hauptstadt der Toscana, Florenz mit seiner imposanten Kathedrale Santa Maria del Fiore, flanierte über den Ponte Vecchio und bewunderte die Goldschmiedekunst die dort allerorts ausgestellt ist. Am Nachmittag besuchten die Teilnehmer die Lucca, eine Provinzstadt mit ca. 90.000 Einwohnern. Die großen Plätze, die romanischen Kirchen und die mittelalterlichen Türme zeugen heute noch von der einstigen Bedeutung dieser Stadt. Ihre von vier Toren durchbrochenen Befestigungsanlagen wurden 1504 begonnen und 1645 fertiggestellt und zählten lange zu den bemerkenswertesten Italiens. Sie sind heute noch gut erhalten und tragen eine von Bäumen gesäumte Promenade. Bei der Heimfahrt machten die Metaller noch in Brenzone am Gardasee eine Mittagspause und traten dann, voll von schönen Eindrücken, die Heimreise an.