Verbrauchertelegramm
Teurer Treibstoff

Billiger tanken lässt sich’s bei den Nachbarn

Die VZS hat im Sommer, in einer Art Momentaufnahme, der Preise für Treibstoffe in Südtirol mit jenen im Umland verglichen. Vergleicht man den Durchschnitt der zehn günstigsten Tankstellen in Südtirol mit jenen im restlichen Norditalien, so stellt man fest, dass außerhalb der Landesgrenzen fast jede Art von Treibstoff billiger ist. Was das Benzin angeht, ist der Unterschied zu Norditalien nicht sehr markant; in Tirol dagegen zahlt man dafür deutlich weniger.
Beim Diesel lassen sich höhere Unterschiede feststellen: ein Liter Diesel kostet in Südtirol im Schnitt 12 Cent mehr als in Friaul, neun Cent mehr als in Venetien und sechs Cent mehr als in Lombardei.
Der Blick über den Brenner zeigt: im Durchschnitt ist in Tirol das Benzin um 37 Cent, Diesel um 38 Cent und Methan um 16 Cent je Liter günstiger. Teurer ist in Österreich hingegen GPL, und zwar um sieben Cent.
In Südtirol kostet eine Tankfüllung für einen Mittelklassenwagen (50 Liter) im Schnitt 81 Euro mit Benzinmotor (das ist um sechs Prozent mehr als letztes Jahr), und 78 Euro für Diesel-Fahrzeuge: zwischen den beiden Treibstoffarten besteht somit kein wesentlicher Preisunterschied mehr. Im Gegenzug zahlen die AutofahrerInnen in Tirol für das Betanken desselben Wagens 62 Euro für Benzin und 59 Euro für Diesel, mit einer Ersparnis von ca. 20 Euro.
Der Vergleich kann sich lohnen, denn es gibt doch ziemliche Unterschiede zwischen den einzelnen Tankstellen in Südtirol. Grob kann man beim Volltanken von größeren Tanks auch hierzulande fast mehr 20 Euro einsparen, wenn man von der teuersten zur günstigsten Tankstelle wechselt.
Bereits 2009 wurde in Italien mit einem Gesetz die Einrichtung einer Datenbank der Treibstoffpreise beschlossen, seit 2015 ist diese auf der Homepage des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung (MISE) einsehbar. Als Pendant dazu gibt es eine App für Smartphones (Android App, iOS App). Die aktuellen Spritpreise finden Sie auch über www.spritpreise.it und die dazugehörige App.

ASGB-JUGEND

Treffen der jungen Mitarbeiter des ASGB

Die ASGB-Jugend hat am 01. Oktober ein Treffen mit allen MitarbeiterInnen des ASGB unter 30 Jahren organisiert.
Das Leitungsausschussmitglied Priska Auer hat in diesem Rahmen den Teilnehmern ausführlich die Geschichte des ASGB vorgestellt und der Vorsitzende Tony Tschenett hat über die Struktur, die Finanzierung und über aktuelle Projekte des ASGB referiert. Alexandra Egger und Alex Wurzer haben anschließend die ASGB-Jugend vorgestellt. Dabei wurden die Zielsetzungen, die Tätigkeiten und Projekte seit der Gründung 2010 bis heute ausführlich erläutert. Ziel dieses Treffens war es, gemeinsam mit den jungen MitarbeiterInnen die Zukunft der ASGB-Jugend zu gestalten. Es herrschte ein offenes Gesprächsklima, Positives, wie auch Negatives wurde angesprochen. Dieses konstruktive Treffen hat einige neue Ideen zu Tage geführt, an denen die nächsten Wochen gefeilt wird, um mit noch mehr Schwung und Elan die Ziele der ASGB-Jugend voranzutreiben. Besonders positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass sich alle MitarbeiterInnen U-30 gerne miteinbringen und somit eine bezirksübergreifende, weniger „Bozen-lastige“ Arbeit ermöglicht wird.