ASGB Rentner

Frühjahresfahrt nach Portugal

Termin: vom 23. bis 29. April
Programm
Fahrt mit dem Bus von Bozen nach Innsbruck, Flug von Innsbruck nach Frankfurt und weiter nach Porto. Rückflug von Lissabon nach Innsbruck (mit Umstieg), mit dem Bus zurück nach Bozen.
Rundreise im Bus mit Besuch von
Viana do Castelo, Sanitago de Compostela, Braga, Porto, Guimaraes, Weinbauregion Douro, Aveiro, Coimbra, Estoril, Lissabon. Unterbringung in Hotels der guten Mittelklasse mit Frühstück und sechs Abendessen.
Preis
1.270 Euro im Doppelzimmer
1.560 Euro im Einzelzimmer
Anmeldungen
Vormittags beim ASGB-Bozen, Bindegasse 30, Tel. 0471 308 250 (Hans Egger)
Anmeldechluss
11. Jänner 2019
Das detaillierte Programm ist auf der Homepage www.asgb.org einsehbar.

ASGB Rentner

Aktuelles News in Kürze

Der Gemeindeaussschuss der Stadt Bozen ist den Forderungen der Rentnergewerkschaften nachgekommen und hat mit Beschluss vom 30. Juli 2018 eine Reduzierung der Müllgebühren für Rentner über 65 und für Familien mit geringem Einkommen eingeführt. Der Beschluss sieht außerdem vor, die Einkommensgrenze, die zu einer 50 Prozent Reduzierung berechtigt, weiterhin zu erhöhen. Dies könnte Anlass für andere Gemeinden sein, dem Beispiel der Stadt Bozen zu folgen und Rentnern und Familien mit niedrigem Einkommen bei den Müllgebühren entgegenzukommen. Laut Aussagen des Landeshauptmanns stehen derzeit die letzten Gespräche zur Umsetzung der Verteilung von ermäßigtem Strom an die Haushalte an. Diser soll den Rentnern und Familien mit Kindern gewährt werden.
Einige unserer Ziele, welche wir in der letzten Legislaturperiode in laufenden Verhandlungen und Gesprächen mit den entsprechenden Landespolitikern und Institutionen vorgebracht haben, konnten realisiert werden,
wie etwa die Regelung zur Gewährung bzw. Erhöhung des Landesbeitrages für Miete und Wohnnebenkosten,
die Regelung der Sachwalterschaft durch ein Landesgesetz,
die Befreiung von Steuern für das Pflegegeld,
der Ausbau von Plätzen in Senioren- und Pflegeheimen,
um nur einige zu nennen. Es bleiben aber natürlich noch viele Baustellen offen, die es in Zukunft weiterzubringen und abzuschließen gilt. Deshalb haben wir im Vorfeld der Wahlen einen Forderungskatalog ausgearbeitet und konkrete Stellungnahmen zu folgenden Themen verlangt.
Lebenshaltungskosten und Renten
Die steigenden Lebenshaltungskosten haben einen spürbaren Kaufkraftverlust der Renten zur Folge. Welche Lösungsansätze sieht Ihre Partei für folgende Problemstellung
Kaufkraftverlust der Renten
Leistbares Wohnen
Niedrigrenten
Soziale Gerechtigkeit
Jüngsten Erhebungen zufolge floriert im Land Südtirol die Wirtschaft. Alle Wirtschaftszweige, allen voran der Tourismus, erleben Zuwachsraten. Nur bei den Angestellten, Arbeitern und Rentnern ist der erwirtschaftete Mehrwert noch nicht angekommen. Löhne, Gehälter und Renten haben im letzten Jahrzehnt keine Aufwertung erfahren, so dass deren Kaufkraft erheblich geschwunden ist. Die Politik muss für den Ausgleich der sozialen Schieflage sorgen.
Welche Strategien unternehmen Sie, um folgende Problemstellungen einer Lösung zuzuführen?
Kapitalflucht und Steuerhinterziehung
Steuergerechtigkeit
Verteilungsgerechtigkeit bei Fördermaßnahmen
Sanität und Pflege
Wie gedenken Sie in Zukunft angesichts der alternden Gesellschaft und Zunahme chronischer Krankheiten eine qualitativ hochstehende und angemessene Gesundheitsversorgung der Bürger garantieren zu können?
Prävention und Vorsorge
Sicherstellung der bedarfsorientierten und wohnortnahen Grundversorgung
Vernetzung gesundheitlicher Dienste
Wartezeiten im öffentlichen Gesundheitswesen und in Pflegeeinrichtungen
Abbau unnötiger Organisations- und Verwaltungsabläufe:
Mangel an Fachkräften in Pflege und Betreuung
Vermeidung einer Zwei-Klassen-Medizin
Ehrenamtskultur
Bürgerschaftliches Engagement als Ergänzungsleistung in einer sich wandelnden Gesellschaft ist unverzichtbar. Wenn sich Senioren freiwillig und unentgeltlich für die Gesellschaft engagieren, trägt das nicht nur zur Stärkung ihrer Wertschätzung bei, sondern auch zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Welche Haltung nehmen Sie zu folgenden Forderungen ein?
Schaffung von verbesserten Rahmenbedingungen und organisatorischen Hilfen
mehr kostenfreie Fortbildungsmöglichkeiten (Digitalisierung)
Erstattung von Auslagen
umfassendere Versicherungsleistungen
Senioren sind eine wachsende Gruppe, die in unserer Gesellschaft kaum eine Lobby hat, obwohl gerade sie in ihrem Arbeitsleben erheblich zum heutigen Wohlstand beigetragen hat. Daher fordern wir die Ausarbeitung eines Gesetztes zur Umsetzung eines seniorenpolitischen Konzeptes. Darin stellt der alte Mensch das zentrale Anliegen dar und muss zum Handlungs- und Gestaltungspartner aller politischen Entscheidungen werden.