Aktuell
Delegiertenwahlen Laborfonds

Der ASGB erhält erneut am meisten Sitze

Wahlerfolg ist Bestätigung für unseren Einsatz für die Zusatzrente
Die ASGB-VertreterInnen im neu
gewählten Delegiertenrat Laborfonds
Alex Piras
Waltraud Wörndle
Oberkofler Alexander
Adalbert Tschenett
Thomas Ferrazin
Petra Nock
Stefan Erschbamer
Markus Dibiasi
Der ASGB hat, wie bereits bei den letzten Wahlen, den größten Zuspruch erhalten: von den 17 Sitzen, die den Arbeitnehmervertretungen in der Delegiertenversammlung des Laborfonds zustehen, gingen wieder acht an den ASGB, die restlichen neun teilen sich CISL, CGIL und UIL. Die weiteren Sitze werden von Gewerkschaften des Trentino (13) und den Arbeitgebervertretungen der Autonomen Provinzen Südtirol und Trentino (30) besetzt.
Dieser neuerliche Wahlerfolg des ASGB ist Bestätigung für unseren jahrzehntelangen Einsatz im Bereich Zusatzrente und für einen eigenständigen lokalen Zusatzrentenfonds für die lohnabhängig Beschäftigten des privaten und öffentlichen Sektors in Südtirol und dem Trentino.
Wir bedanken uns bei unseren Vorstandsmitgliedern, Betriebsräten, Aktivisten und Mitgliedern, die uns bei diesen Wahlen wieder unterstützt und wesentlich zum Erfolg beigetragen haben. Die neugewählte Delegiertenversammlung bleibt für drei Jahre im Amt und hat die Aufgabe, den Verwaltungsrat des Laborfonds sowie dessen Präsidenten zu wählen. Dem Verwaltungsrat obliegt es dann, die Vermögensverwalter von Laborfonds durch ein öffentliches Auswahlverfahren zu bestimmen und ihre Arbeit kontinuierlich zu überprüfen, um die Gelder der Arbeitnehmer möglichst sicher und rentabel anzulegen.
Der ASGB ist ständig bestrebt, die Rahmenbedingungen für das Zusatzrentensystem zu verbessern. Vor allem bei den Jugendlichen in Südtirol, die von den Rentenreformen am meisten betroffen sind, ist der ASGB mit der Zusatzrente und Zusatzvorsorge um Information, Aufklärung und Beratung bemüht.
In diesem Sinne engagiert sich auch die ASGB-Jugend, indem sie gezielt Südtirols Jugendliche anspricht und interessante Leistungen anbietet.

Aktuell

Der ASGB zum internationalen Tag der Frau

Priska Auer: Viel erreicht aber immer noch nicht genug!
Seit über 100 Jahren gibt es den Tag der Frau. 1911, als er zum ersten Mal gefeiert wurde, waren viele, inzwischen als selbstverständlich erachtete Frauenrechte Wunschgedanken, die hart erkämpft werden mussten und auch gegenwärtig sind wir von einer echten Gleichstellung immer noch entfernt.
Frauen brauchen auch heute bei allem, was sie fordern, viel Durchhaltevermögen. So verdienen Frauen im Schnitt in Italien und auch in Südtirol immer noch 17 Prozent weniger als Männer, sie arbeiten oft in Teilzeit, sind stärker von Armut betroffen, verrichten einen Großteil der nicht bezahlten Arbeit und stoßen auf dem Weg zu Führungspositionen oft an die gläserne Decke. Außerdem sind sie häufig einer Mehrfachbelastung ausgesetzt – neben dem Beruf liegt die Kindererziehung, Pflegebetreuung von Angehörigen und Haushaltsführung in ihrer Verantwortung.
„Frauen gehören wieder in der Küche, sollen am Herd stehen und ihren traditionellen Pflichten nachkommen.“
„Diese Aussagen, oder ähnliche, sind leider keine Seltenheit. Eins ist aber Gewiss: die moderne Frau lässt sich ihre lang erkämpften Rechte nicht mehr nehmen, denn sie ist den Männern in allen Bereichen ebenbürtig!“
Eine weitere Herausforderung, der sich Frauen künftig stellen müssen, ist die voranschreitende Digitalisierung. Denn gerade in frauendominierten Branchen wie dem Handel oder Bankwesen sind die Veränderungen kaum übersehbar, Stichwort: Selbstbedienungskassen oder Online-Banking. Damit Frauen, ebenso wie Männer, vom zunehmenden Einsatz digitaler Technologien profitieren, ist Aus- und Weiterbildung das Gebot der Stunde. Und zwar nicht nur, um im Beruf zu bleiben, sondern auch um mit den strukturellen Veränderungen besser mitzukommen und gegebenenfalls in neu entstehende Berufsfelder umsteigen zu können. Der ASGB hat immer für selbstbestimmte Frauen gekämpft und wird dies auch zukünftig tun!