ASGB Rentner

Bericht über die Reise nach Peniscola - Valencia

Als vollen Erfolg kann man die Reise von 2. - 9. Mai 2017 nach Peniscola in der Region Valencia in Spanien bezeichnen. Mit dem Flugzeug kamen wir (80 Teilnehmer) bereits am Vormittag an, wo es dann mit dem Bus in das Vier-Sterne-Hotel in Peniscola ging, wo wir untergebracht waren. An den sechs vollen Aufenthaltstagen wurden uns Peniscola und seine Burg, einst (1415 – 1423) Sitz vom Gegenpapst „Papa Luna“, Valencia mit seiner futuristischen „Stadt der Kunst und Wissenschaften“, Castellon mit ihrer malerischen Altstadt und der Naturpark „Desierto de las Palmas“ gezeigt. Gegen Aufpreis konnten noch Ausflüge nach Morella, eine der ältesten Städte Spaniens auf knapp 1000 Metern Meereshöhe, Barceolona, die Metropole Katalaniens mit der immer noch im Bau befindlichen Kathedrale Sagrada Familia, eine Bootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss mit anschließendem Besuch einer Orangenplantage, wo jeder selbst Orangen pflücken konnte,gebucht werden. Unbedingt erwähnt werden muss auch die Fahrt ins Ebro-Delta, wo wir unter anderem Flamingos bestaunen konnten und durch ein riesiges Reisanbaugebiet fahren sowie an einer Schifffahrt auf dem Ebro teilnehmen konnten. Unsere Reiseleiterin hat uns natürlich auch über Kultur, Wirtschaft, Politik und Geschichte berichtet.

Kommentar

Konvent und mehr…

Liebe Mitglieder des ASGB,
die Arbeiten im Autonomiekonvent sind nun vorbei. Das Abschlussdokument und die Minderheitenberichte sind fertig geschrieben und der Ball liegt nun am Landtag und anschließend im römischen Parlament. Aus meiner Sicht wird sich das Autonomiestatut nicht groß ändern, dafür hätten wir einen breiteren Konsens finden müssen. Nichtsdestotrotz war es wichtig und richtig, dass normale Bürger, Vertreter von Verbänden und Politiker gemeinsam an der Zukunft Südtirols arbeiten. Insofern erachte ich das Projekt dieses partizipativen Verfahrens als gelungen, vor allem deshalb, weil man sich bei gegenteiligen Entscheidungen von den politischen Vertretern zum Inhalt des Abschlussberichtes darauf berufen kann, dass diese nicht vom Kollektiv Südtirols mitgetragen werden.
Viel konkreter, aktueller und notwendiger ist momentan das Thema Wohnbaupolitik. Im Verhältnis zu den Einkommen gehören in Südtirol die Kauf- und Mietpreise von Immobilien im Vergleich mit anderen italienischen, aber auch europäischen Regionen, zu den höchsten. Dafür muss unbedingt eine Lösung gefunden werden. Das Arbeitsförderungsinstitut hat dafür zehn Punkte für ein neues Wohnen in Südtirol erarbeitet, die wir vollinhaltlich teilen und unterstützen. Es muss gelingen unter Wahrung der Grünflächen leistbaren Wohnraum zu schaffen. Die Jugend, Familien aber auch Senioren sind von solchen unmittelbaren Maßnahmen dringend abhängig. Der ASGB wird diesbezügliche Initiativen von Seiten der politischen Entscheidungsträger im Auge behalten und sich auch das Recht vorbehalten, diese im Zweifel kritisch zu hinterfragen.
Die erste Jahreshälfte ist nun auch schon wieder vorbei. Mit den heißen Monaten beginnt die Urlaubszeit und ich wünsche euch allen einen schönen Sommer, sowie schöne Ferien,


Euer
Tony Tschenett,
Vorsitzender des ASGB