Dienstleistungen

Einheitliches Familiengeld

Seit März wird das bisherige Familiengeld, das mit dem Lohnstreifen ausbezahlt wurde, sowie die Steuerfreibeträge für die zu Lasten lebenden Kinder durch das neue Einheitliche Familiengeld für Kinder bis zum 21. Lebensjahr ersetzt. Arbeitnehmer und Rentner, die bisher noch nicht angesucht haben, können noch bis Ende Juni das Gesuch einreichen, damit ihnen nichts verloren geht. Erfolgt das Gesuch um das neue Familiengeld erst ab Juli, wird die zustehende Unterstützung erst ab dem Folgemonat ausbezahlt.
Die Berechnung des Einheitlichen Familiengeldes erfolgt laut ISEE Wert. Die ISEE Bestätigung kann im Steuerbeistandszentrum des ASGB abgefasst werden. Die entsprechenden Unterlagen sind auf www.asgb.org abrufbar. Für zu Lasten lebende Kinder über 21 Jahren werden wie bisher die Steuerfreibeträge berechnet auf den steuerpflichtigen Lohn gewährt.

ASGB-Rentner

Einen kühlen Kopf bewahren

In Zeiten wie diesen ist es schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren. Gerade darauf kommt es aber an. Es ist noch nichts verloren. Alles deutet darauf hin, dass wir von einer Pandemie in eine Endemie übergehen. Das belegen zahlreiche Daten zur Verbreitung der Pandemie und zur Auslastung der Krankenhäuser. Dieser Umstand ist Anlass zur Zuversicht.
Die Regeln zur Eindämmung der Pandemie sind aber weiterhin einzuhalten; verantwortungsvolles Verhalten ist auch in Zukunft gefragt.
Vor den Toren Europas herrscht Krieg. Der Kriegszustand spitzt sich täglich weiter zu. Ganz Europa schaut mit Sorge auf die kriegsgeplagte Volk der Ukrainer.
Nun liegt es an uns, uns nicht von solchen Meldungen übermannen und lähmen zu lassen. Wir müssen, soweit es uns möglich ist, aktiv werden und handeln.
Wir dürfen uns nicht der Flut von Kriegsnachrichten ausliefern, sondern uns bewusst informieren. Dabei müssen wir feststellen, wie wichtig Werte wie Demokratie, Freiheit und Schutz der Menschenwürde sind.
Ein Vergleich unserer derzeitigen Lebensumstände mit denen in den Kriegsgebieten muss uns auch mit tiefer Dankbarkeit erfüllen und solidarisch handeln lassen.
Wenn wir unsere Kräfte bündeln und anderen helfen, werden wir selbst gezielter und ruhiger unseren Alltag meistern.
Ständig steigende Preise von Rohstoffen und Grundnahrungsmitteln treiben die Inflation an und haben zur Folge, dass immer mehr Rentner kein Auskommen mit ihrem Einkommen haben. Diesen Umstand wollen wir nicht außer Acht lassen. Die Lösung dieser Probleme liegt aber nicht in einem ständigen Lamento über die ach so schrecklichen Zeiten, sondern im bewussten Meistern des Alltags.
Wichtig ist das Hier und Jetzt: wir können dankbar genießen, was wir haben und sollen dabei nicht vergessen, solidarisch mit anderen zu teilen.
Als Gewerkschaft aber setzen wir uns weiterhin für den Erhalt der Kaufkraft der Renten ein.
Denn nach einem langen Arbeitsleben ist die Forderung nach einer Pension, die ein menschenwürdiges Leben ermöglicht, nur recht und billig.