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ASGB: Politikum Neuroreha Sterzing
Mit der Drohung, den Hut zu packen, sollte es zu keinem klärenden Gespräch mit den politisch Verantwortlichen kommen, ließ der wissenschaftliche Leiter der Neuroreha in Sterzing Dr. Leopold Saltuari kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz eine Bombe platzen. Der ASGB versteht durchaus, dass ein Weiterarbeiten unter den momentan gegebenen Umständen nicht möglich ist und fordert die Landesregierung mit Nachdruck auf, die prekäre Situation schleunigst zu Gunsten des Standortes Sterzing zu lösen.
„Tatsache ist, dass Herr Saltuari verlauten ließ, seinerseits seit Monaten den Kontakt zur Sanitätslandesrätin und zum Landeshauptmann zu suchen. Alle Mails wurden bis dato jedoch ignoriert, genauso wie für ihn telefonisch niemand zu erreichen war. Gewerkschaftlich ist dieser Umstand äußerst bedenklich, noch viel bedenklicher ist aus gewerkschaftlicher Sicht jedoch die Tatsache, dass Herr Saltuari seit Anfang dieses Jahres keinen Arbeitsvertrag hat. Dies bedeutet, dass er momentan ohne Bezahlung und sonstiger Versicherung arbeitet. Unter diesen Voraussetzungen zu arbeiten ist niemandem zumutbar, zumal sich der wissenschaftliche Leiter laut eigener Aussage so rechtlich angreifbar macht. Zwar hat es im April einen Beschluss von Seiten der Landesverwaltung gegeben, dass die Zusammenarbeit mit den TirolKliniken fortgeführt wird, dies geschah aber unilateral, also ohne Gespräche mit den TirolKliniken oder Saltuari.“, kritisiert der Vorsitzende des ASGB Tony Tschenett.
„Wahnwitzig ist auch die Tatsache, dass Saltuari im Februar dieses Jahres nicht in die Pläne des SVP-Parteiausschusses eingeweiht wurde, dass man in der Neuroreha in Sterzing nur noch leichte Fälle zu behandeln gedenkt, die schweren Fälle aber zukünftig in Brixen behandelt werden sollen. Ein Nonsens wenn man bedenkt, dass der ursprüngliche Plan vorsah, den Standort Sterzing zu einem international angesehen Forschungszentrum mit angeschlossener Fachabteilung Neurorehabilitation zu etablieren. Der Umstand, dass bereits dementsprechend hohe Geldmittel investiert wurden, unter anderem mit der Installation der Überwachungsbetten, bezeugt die irrationale Vorgangsweise der politisch Verantwortlichen.“, so Tony Tschenett.
„Der ASGB fordert mit Nachdruck die Beibehaltung der Neurorehabilitation im Standort Sterzing, genauso wie ursprünglich geplant. Dies heißt, dass die Bettenanzahl vergrößert werden muss, im Sinne der Forschungsarbeit und der ökonomischen Rentabilität. Jegliche andere Vorgehensweise stünde im Widerspruch zum vernünftigen Handeln. Unsere Ärzte sollen sich auf ihre Arbeit konzentrieren können und nicht andauernd zum Schlagball der Politik werden.“, schließt Tschenett.
„Wahnwitzig ist auch die Tatsache, dass Saltuari im Februar dieses Jahres nicht in die Pläne des SVP-Parteiausschusses eingeweiht wurde, dass man in der Neuroreha in Sterzing nur noch leichte Fälle zu behandeln gedenkt, die schweren Fälle aber zukünftig in Brixen behandelt werden sollen. Ein Nonsens wenn man bedenkt, dass der ursprüngliche Plan vorsah, den Standort Sterzing zu einem international angesehen Forschungszentrum mit angeschlossener Fachabteilung Neurorehabilitation zu etablieren. Der Umstand, dass bereits dementsprechend hohe Geldmittel investiert wurden, unter anderem mit der Installation der Überwachungsbetten, bezeugt die irrationale Vorgangsweise der politisch Verantwortlichen.“, so Tony Tschenett.
„Der ASGB fordert mit Nachdruck die Beibehaltung der Neurorehabilitation im Standort Sterzing, genauso wie ursprünglich geplant. Dies heißt, dass die Bettenanzahl vergrößert werden muss, im Sinne der Forschungsarbeit und der ökonomischen Rentabilität. Jegliche andere Vorgehensweise stünde im Widerspruch zum vernünftigen Handeln. Unsere Ärzte sollen sich auf ihre Arbeit konzentrieren können und nicht andauernd zum Schlagball der Politik werden.“, schließt Tschenett.