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Einkaufszentren
Ein Lichtblick
Wenn es in absehbarer Zeit in Südtirol eines oder mehrere Einkaufszentren geben wird, ist der ASGB daran nicht unschuldig. Im Gegenteil. Der ASGB war der erste, der Einkaufszentren gefordert hat, weil die Bevölkerung die günstigst möglichen Einkaufsangebote haben soll. Aber nicht nur das. Südtiroler Familien, besonders auch Arbeiterfamilien, kaufen viel in Nachbargebieten nördlich und südlich ein, weil es dort günstige Angebote gibt, die sparen helfen. Angebote, die man im eigenen Land nicht findet. Die Forderung des ASGB nach Maßnahmen, welche den Abfluss von Kaufkraft aus unserem Land verhindern, ist anfänglich auf wenig Gegenliebe beim Handel gestoßen. Inzwischen hat sich das etwas geändert. Die Landesregierung selbst hat dieses Anliegen in die Hand genommen, und es werden solche günstigen und zentralen Einkaufsmöglichkeiten kommen. Der ASGB hat eine Aufforderung an den Südtiroler Handel gerichtet, diese Initiative selbst in die Hand zu nehmen. Damit würde die Kirche im Dorf bleiben und die Volkswirtschaft Vorteile haben. Und unsere Arbeiterschaft hätte eine bessere Auswahl zum preiswerten und sparsamen Einkaufen. Georg Pardeller erklärte zur Schaffung von Einkaufszentren wörtlich: „Vermeidung von Sonderinteressen einzelner Gruppierungen, günstige Einkaufsmöglichkeiten, Schutz vor Preistreiberei, bestmöglicher Standort, Rücksicht auf Grundknappheit und Umwelt..."