Mediengewerkschaft
Tageszeitungen

Probleme wegen Abfertigung

Die Mitarbeiter der Tageszeitungen haben schon seit einigen Jahrzehnten einen Zusatzrentenfonds, der gut funktioniert. Dieser Rentenfonds hat aber das Problem, dass es immer weniger einzahlende Mitarbeiter der Tageszeitungen gibt, da die Betriebe über Jahre Personal abbauen und die Journalisten immer mehr Arbeiten in der Redaktion übernehmen, die früher vom technischen Personal erledigt wurden. Wir von der Gewerkschaft Medien im ASGB haben schon vor vielen Jahren die gesamtstaatlichen Gewerkschaften vor dieser Situation gewarnt, da aus oben erwähntem Grund immer weniger Geld in die Kasse der Zusatzpension „Casella" fließt. So laufen derzeit für die Beschäftigten der Tageszeitungen in Rom die Verhandlungen zur Abänderung des Statutes des Zusatzrentenfonds „Casella". Es ist nicht ausgeschlossen, dass in Zukunft auch die Beschäftigten der Tageszeitungen ihre Abfertigung in den Zusatzrentenfonds „Casella" einzahlen können. Sobald es Neuerungen gibt, werden wir die Interessierten informieren bzw. Belegschaftsversammlung abhalten.

Mediengewerkschaft

Abkommen bei Athesia unterzeichnet

Mehrere Monate verhandelte die Firmenleitung mit Belegschaftsvertretern und der Gewerkschaft, bis Mitte des Jahres 2006 die Betriebräte der Athesiadruck Bozen, Ferrari-Auer und Athesiadruck Brixen aus Protest „wegen Differenzen mit der Betriebsführung" (wie sie geschrieben haben) zurücktraten.
Es mussten neue Betriebsratswahlen ausgeschrieben und die Verhandlungen erneut aufgenommen werden. Alle anstehenden Punkte wurden im Vorfeld anlässlich von Belegschaftsversammlungen ausdiskutiert und mit gewissen Kompromissen genehmigt. Dafür muss man den Betriebsräten der Athesiadruck Bozen (Marina Riz, Christian Nössing, Manfred Werth und Rainer Willeit) der Druckerei Ferrari Auer (Patrik Burger, Martin Plant und Reinhard Seeber), sowie der Athesiadruck Brixen(Rudolf Gasser, Leopold Lovo und Klaus Gschnitzer) und den Vorstandsmitgliedern der Gewerkschaft Medien, Bereich Druck und Papier, Robert Holzinger, Arik Profanter, Franz Profunser und Thomas Spiess, einen großen Dank aussprechen. Durch ihren Einsatz, ihr Können und ihre Ausdauer konnte ein annehmbarer Kompromiss erreicht werden. Ich bin auch der gesamten Mannschaft des ASGB-Sekretariats, aber speziell den Sekretären Markus Dibiasi und Serafin Pramsohler, die mit Tat und Kraft den Mitarbeitern der Athesia-Druckereien zur Seite gestanden sind, verpflichtet. Nun haben wir schon einen Termin mit der Direktion, um demnächst die offenen Probleme in der Offsetabteilung zu lösen und die Aushandlung eines Prämiensystems für alle Mitarbeiter der drei Druckereien zu suchen.