AFI - WORK & ME

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Themenwettbewerb | Die Gewinner 2015/16

Die Begründung der Kommission
Die Jury bestehend aus Angelika Carfora (Laborfonds), Marlene Pernstich (AFI), Peter Litturi (Italienische Berufsbildung) und Stefan Perini (Direktor des AFI) vergab in dieser Kategorie den ersten Preis an das Video von Pia Kompatscher, Lioba Gasser und Stefan Gantioler aus Brixen. Zukunft ist eine Gestaltungsaufgabe. Folglich gilt es, in sich selbst zu investieren: Länger lernen als andere, fleißiger sein als andere. Die Arbeit der Zukunft erfolgt im Team, in allen Lebenslagen und vor allem ortsunabhängig. In der zukünftigen Arbeitswelt geht es stressig zu. Alles geht rasend schnell, das wird im Zeitraffer dargestellt, nur das Nachdenken vor der Berufswahl ist für Pia, Lioba und Stefan eine Ausnahme. Ein „Rap-Gedicht“ von Elias Tschenett holte sich den 2. Preis. In der Arbeitswelt haben die einen es gut und die anderen sind aussichtlos, ist dem Gedicht zu entnehmen. Schuld sei das „System“, aber ein möglicher Ausweg bleibt offen. Ein Rap, der den Zwiespalt zwischen Freiheit und Fügsamkeit gut darstellt. Der dritte Preis ging an einen Text von Barbara Brugger, in dem sie sich selbst in einzelnen Berufen mit Zukunft darstellt. Daraus gewinnt die Verfasserin eine plastische Vorstellung von den eigenen Möglichkeiten und Erwartungen, so die Wettbewerbsrichter.
Eine schematische Darstellung des Wandels der Berufe präsentierte die Klasse 3a WS der WFO Bozen. Gestern: Handarbeit; Heute: Verwaltungstätigkeit im Büro sitzend mit mehreren Mobiltelefonen; Morgen: der Roboter begleitet und erleichtert das Arbeiten und Männer erziehen ihre Kinder; Übermorgen, mit dem einzelnen Roboter und dem wegrationalisierten Menschen wird bewusst in Frage gestellt.
Die Gewinner freuten sich über die Anerkennung ihrer Arbeiten und natürlich auch über die Tablets und Go-Pro-Kamera, und die Klassenfahrt in die Bavaria Filmstadt, die als Preise von Laborfonds gestiftet worden waren.
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