AFI - Lehrlingskalender

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Archiv

18. Aus- und Weiterbildungen nach der traditionellen Lehre
Berufliche Weiterbildung
Auch nach der Lehrabschlussprüfung ist regelmäßige Weiterbildung wichtig! In Südtirol gibt es ein breites Weiterbildungsangebot für alle Berufsgruppen. Die Berufsschulen veranstalten zahlreiche Kurse und Lehrgänge.
Alle Informationen dazu sind sowohl auf der Homepage der beruflichen Weiterbildung www.provinz.bz.it/berufsbildung als auch in den jährlich erscheinenden Kursbroschüren zu finden.
Meisterausbildung
Der Meister ist die höchste Qualifikation im Handwerk, Gastgewerbe und Handel. Um die Meisterprüfung ablegen zu können, muss man nach der Gesellenprüfung noch einige Jahre Berufserfahrung sammeln.
Informationen zur Meisterausbildung in den verschiedenen Berufen gibt es beim Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, Tel. 0471 416980, und dessen Homepage www.provinz.bz.it/meister
Berufsspezialisierende Lehre
Personen zwischen dem achtzehnten und dem neunundzwanzigsten Lebensjahr können mit einem berufsspezialisierenden Lehrvertrag angestellt werden. Jugendliche, die bereits eine berufliche Erstausbildung abgeschlossen haben (z.B. die traditionelle Lehre, Berufsfachschule) können schon ab dem siebzehnten Lebensjahr einen Lehrvertrag dieser Art abschließen. Ziel ist die Einführung in einen spezifischen Beruf und die arbeitsrechtliche Qualifizierung.
Die berufsbezogene Ausbildung liegt ausschließlich in der Verantwortung des Betriebs. Sie wird von einem öffentlichen Ausbildungsangebot ergänzt, das fachübergreifende Kompetenzen zum Inhalt hat und maximal 120 Stunden in 3 Jahren umfasst. In einigen ausgewählten Berufen (z.B. Bankkaufmann/-frau) gibt es eine Sonderform der berufsspezialisierenden Lehre: für diese Ausbildungen ist eine Bildungsordnung vorgesehen und eine Lehrabschlussprüfung, die zu einer anerkannten Qualifikation führt. Die schulische Ausbildung dauert bei dieser Form der Lehre verpflichtend mindestens 150 Stunden pro Lehrjahr.
Genauere Informationen:
www.provinz.bz.it/lehrlingswesen
Lehre zur Höheren Berufsbildung und Forschung
Über die Lehre zur Höheren Berufsbildung und Forschung können Personen zwischen 18 und 29 z.B. zu einem Oberschulabschluss, zu Universitätsabschlüssen oder Abschlüssen der höheren technischen Bildung gelangen. Zurzeit bietet die Universität Bozen den Studiengang „Logistik- und Produktionsingenieur“ an.

Genauere Informationen: www.provinz.bz.it/lehrlingswesen
Die Matura in der Berufsbildung
Im Schuljahr 2014/15 wurde erstmals das maturaführende Vollzeitjahr an den Berufsschulen angeboten und mit der ersten Maturaprüfung im Sommer 2015 abgeschlossen.
Die staatliche Abschlussprüfung in der Berufsbildung ist auch für Personen mit Lehrabschluss zugänglich. .
Personen mit einem dreijährigen Lehrabschluss (3 Jahre Berufsschule) besuchen zunächst das 4. Fachschuljahr. Der Zugang ist durch eine Aufnahmeprüfung geregelt. Anschließend besuchen sie das 5. Vollzeitjahr, das mit der Matura endet.
Personen mit einem vierjährigen Lehrabschluss (4 Jahre Berufsschulbesuch) steigen in das 5. Vollzeitjahr ein..
Alle Interessierten – Lehrlinge und Fachschüler - müssen vor dem Einstieg in das 5. Jahr einen Aufnahmetest bestehen! Die Voraussetzung für Lehrlinge sind angemessene Kenntnisse in Deutsch, Englisch, Italienisch und Mathematik.
Der Weg zur Matura wird voraussichtlich ab dem Schuljahr 2017/18 auch berufsbegleitend in Form eines 2-jährigen Lehrvertrages möglich sein. Auf diese Weise können berufstätige Absolventen der Lehre, die schon ein Diplom über das 4. Jahr Berufsbildung in der Tasche haben, zur Matura kommen, ohne aus dem Arbeitsleben auszusteigen. Die Details dieser speziellen Lehre müssen noch in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern festgelegt werden.

Aktuelle Informationen zur Matura in der Berufsbildung:
www.provinz.bz.it/berufsbildung
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